Neun Ausländer müssen gehen
Italien weist IS-Sympathisanten aus

Die italienischen Behörden haben seit Anfang Januar neun Terrorverdächtige zurück in ihre Heimatländer geschickt.
Publiziert: 18.01.2015 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:38 Uhr

Zudem seien weit mehr als 100 weitere mutmassliche Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Italien überprüft worden und stünden unter Beobachtung.

«Seit Ende Dezember haben wir neun Menschen ausgewiesen: Fünf Tunesier, einen Türken, einen Ägypter, einen Marokkaner und einen Pakistaner», sagte Innenminister Angelino Alfano am Sonntag. Die neun ausgewiesenen Terrorverdächtigen hatten laut Alfano Aufenthaltsgenehmigungen und lebten teils seit vielen Jahren in Italien.

Laut Medienberichten waren es junge Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren aus Norditalien. Weitere Ausweisungen von Verdächtigen stünden unmittelbar bevor, sagte der Innenminister. «Wir arbeiten ohne Pause gegen den Terrorismus.»

Insgesamt sind aus Italien laut Alfano bislang 59 IS-Unterstützer nach Syrien oder in den Irak gereist, um an der Seite der Terrormiliz zu kämpfen. Nur fünf von ihnen haben einen italienischen Pass.

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