Er nannte sie «bad hombres». Nun sammeln sich die bösen Buben zur Gegenoffensive. Für die blutrünstigen mexikanischen Drogenkartelle ist US-Präsident Donald Trump (70) der Feind, den sie stets gefürchtet haben. Ein kompromissloser Politiker, der sie vernichten will.
Trump vermiest ihnen das lukrativste Geschäft der Welt. Bei 5000 Prozent liegt die Gewinnmarge im Kokainhandel, die Umsätze sind gigantisch. Kokain, Heroin und Marihuana im Wert von 120 Milliarden Franken werden jährlich in den USA verkauft. Die Handelswege führen über Mexiko.
Schickt Trump sogar Streitkräfte?
Trump will die Geldströme trockenlegen. Das Blutgeld der Drogenbosse soll helfen, eine Mauer an der US-mexikanischen Grenze zu errichten. Ein Wall gegen Einwanderer und Drogen.
Der US-Präsident droht, seine Soldaten nach Mexiko zu schicken. «Du machst nicht genug, um die Narcos zu stoppen», kritisierte Trump Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto (50). «Deine Soldaten haben Angst, meine nicht. Vielleicht schicke ich ja welche runter, um die Sache zu erledigen.»
Die Drogenbosse sehen das als Kriegserklärung. Sie haben angekündigt, den Drogenkrieg, der in Mexiko bisher 40’000 Tote forderte, in die USA zu tragen. Auf Narco-Blogs wird ein anonymer Drogenboss zitiert: «Bevor die Mauer steht, verliert Trump seinen Kopf.»