Der Prozess gegen den Deutsch-Russen Alex W. ist in vollem Gange. Er wird wegen Mordes an der Ägypterin Marwa El-Sherbini († 30) angeklagt. Das Motiv des 28-Jährigen: Blinder Hass auf Nichteuropäer und Moslems. Alex W. hatte die junge Frau im Sommer 2008 als «islamistische Schlampe» bezeichnet.
Während des Berufungsverfahrens wegen Beleidigung sticht Alex W, plötzlich «wie aus dem Nichts heraus» mit einer 20 Zentimeter Klinge auf die junge Frau ein. Marwa ist zu diesem Zeitpunkt schwanger (Blick.ch berichtete).
Der Sohn (3) sieht seine Mutter sterben
Jetzt erschüttert die Zeugenaussage des ehemaligen Pflichtverteidigers von Alex W.. Er schildert den brutalen Mord an der jungen Ägypterin erschreckend: Nur kurz habe er in seine Akten geschaut. Als er wieder aufblickt, habe er nur noch gesehen, wie Alex W. «wie ein rasendes Tier Marwa regelrecht abgestochen» habe.
Erschütternd: Die junge Mutter hatte ihren dreijährigen Sohn Mustafa an ihrer Seite. Als Alex W. auf die junge Frau losgeht, stürzt sie und fällt. Der Kleine wird unter Marwa eingeklemmt. Inmitten einer riesigen Blutlache liegend, muss das Kind ansehen, wie seine Mutter stirbt.
Es sei gespenstisch gewesen: «Alex W. hat während der Tat keinen Laut von sich gegeben. Er hat nur etwas heftiger geatmet», fügt der Rechtsanwalt laut «Bild.de» noch hinzu:
Bisher hat sich der Angeklagte nicht zu der grausamen Tat geäussert. Mit Mütze, Schal und Sonnenbrille vermummt, sitzt er im Gerichtssaal und schweigt. In dem Prozess sollen 30 Zeugen gehört werden. Ein Urteil wird am 11. November erwartet. (s5j)