Bei dem Marsch vom Ufer der Seine bis zum Place de la Bastille ging es um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT).
Drei Wochen nach dem «LGBT-feindlichen und rassistischen Angriff» auf einen bei Homosexuellen beliebten Nachtclub in Orlando sei die Veranstaltung ein «Akt des Widerstands», erklärte Amandine Miguel von den Veranstaltern der Parade im Vorfeld. Es sei nötiger denn je, in den Strassen sichtbar zu sein und der Angst nicht nachzugeben.
In Orlando im Bundesstaat Florida hatte ein 29-jähriger Attentäter Mitte Juni den Nachtclub «Pulse» angegriffen. 49 Menschen wurden getötet, der Attentäter wurde von der Polizei erschossen.
Begleitet wurde der bunte Demonstrationszug in Paris am Samstag von einem hohen Sicherheitsaufgebot. Fast tausend Beamte waren im Einsatz. An der Parade nahmen unter anderem auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Kulturministerin Audrey Azoulay teil.