Die Strecke zwischen dem finnischen Turku und der schwedischen Hauptstand Stockholm ist nichts für Anfänger. Zahlreiche Untiefen machen das Navigieren anspruchsvoll.
Das wurde, aus bisher nicht geklärten Gründen, der Fähre zum Verhängnis.
Es besteht aber keine Gefahr, dass das Schiff sinke, teilte die finnische Seenotrettung mit.
Ein Helikopter habe Taucher an den Unglücksort der zwischen Finnland und Schweden gelegenen Inseln gebracht, heisst es. Diese sollen den Schaden am Bug der Fähre einschätzen. Die an Bord der MS Amorella befindlichen 1945 Passagiere und Besatzungsmitglieder sollten zunächst dort bleiben, sagte ein Sprecher der finnischen Seenotrettung.
Nachdem Passagiere und Besatzungsmitglieder stundenlang ausharren mussten, konnte das Schiff am Abend wieder freimanövriert werden. Es sollte im Hafen von Mariehamn, dem Hauptort der Inseln, andocken. Die 1945 Passagiere sollten am Sonntag auf andere Fähren umsteigen.
Obwohl die Ballasttanks beschädigt worden waren, bestand keine Gefahr, dass das Schiff sinke, teilte die finnische Seenotrettung mit.
Nach Angaben des Fährbetreibers Viking Line befand sich das Schiff auf dem Weg vom finnischen Turku ins schwedische Stockholm. Öl sei keines ausgelaufen, hiess es. Die Fähre könne repariert werden.
(SDA/snx)