Schon bald ist Annegret Raunigk (65) die älteste Vierlingsmutter der Welt. 13 Kinder hat sie schon – jetzt hat sich die Berlinerin in der Ukraine künstlich befruchten lassen und ist mittlerweile in der 21. Woche schwanger. «Da es diese Möglichkeit gibt, die ja auch von Tausenden Menschen genutzt wird, darf man sie auch nutzen», antwortet Raunigk gestern Abend auf «RTL» ihren zahlreichen Kritikern.«Jeder kann seine Meinung dazu haben. Jeder kann so leben, wie er will. Ich lebe so, wie ich möchte.»
Zu den Vätern ihrer Kinder hat die Englisch- und Russischlehrerin keinen Kontakt mehr. Darum brauche sie auch keinen Mann, um die Kinder grosszuziehen. «Solche Männer sind Mangelware. Meine Erfahrungen mit Männern waren bisher, dass es immer der Falsche war.»
«Die Mädchen suchen noch nach einem Standpunkt»
Ihre jüngste Tochter Leila (9) sei der Grund für ihre erneute Schwangerschaft, habe sich noch ein Geschwisterchen gewünscht. Ein Wunsch, den sie ihr nicht habe abschlagen können. «Ich wollte, dass sie sich wohl fühlt.»
Aber was sagen eigentlich ihre zwölf anderen bereits geborenen Kinder zur erneuten Schwangerschaft ihrer Mutter? Immerhin ist ihre älteste Tochter bereits 44 Jahre alt. «Die Jungs sehen es gelassen, die Mädchen suchen noch nach einem Standpunkt», sagt Raunigk. «Ich habe es ihnen nicht direkt gesagt, das lief über Schleichwege.»