Die Aufregung über das Pöbel-Video aus der Münchner U-Bahn war gross: Ein junger Mann steigt aus bisher nicht bekannten Gründen auf die Sitze und nimmt einen älteren Fahrgast in den Schwitzkasten. Kurz darauf wird auch einer seiner Kollegen in ein Handgemenge verwickelt (BLICK berichtete). So unvermittelt, wie die Pöbelei ausgebrochen war, so rasch soll sie auch wieder vorbei gewesen sein – angeblich. Neuste Angaben der Polizei zeichnen jedoch einen anderen Verlauf des Abends.
Die Ermittler berufen sich dabei auf Aussagen von Zeugen. Denen zufolge kam es schon vor den Film-Aufnahmen zu unschönen Szenen. Einer von insgesamt drei Angreifern – gemäss «Bild.de» handelt es sich um Afghanen im Alter von 19, 20 und 25 Jahren – soll einer Rentnerin ohne erkennbaren Grund vor die Füsse gespuckt haben. «Als die Frau sich umsetzen wollte, fasste einer an ihren Po und versuchte, ihr ein Bein zu stellen», sagt ein Polizeisprecher.
Erst in der Folge sei die Situation eskaliert und es kam zu den Szenen, die auf dem Video zu sehen sind.
Auch Sicherheitspersonal stoppte sie nicht
Damit aber nicht genug: Die Afghanen zogen anschliessend noch weiter und sorgte in einer anderen U-Bahn erneut für Stunk. Selbst durch die Kontrolle des Sicherheitspersonals liessen sich die jungen Männer offenbar nicht beruhigen. Erst die alarmierte Polizei schaffte die Pöbler dann schliesslich aus der Bahn.
Warum die drei Afghanen ein derart aggressives Verhalten an den Tag legten, ist weiter nicht bekannt. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung auf sexueller Basis und weiterer Vergehen. (cat)