Am Freitag wurden im US-Bundesstaat Ohio acht Menschen auf einer Farm in Piketon ermordet aufgefunden. Sie alle gehörten zur selben Familie. Unter den Opfern befinden sich auch Teenager (BLICK berichtete).
Nun fanden die Ermittler auf der Farm der mit Kopfschüssen getöteten Familienmitglieder drei Marihuana-Plantagen. Wie der Generalstaatsanwalt Mike DeWine laut «NYDailyNews» sagte, handle es sich bei dem Mehrfachmord um eine «anspruchsvolle Angelegenheit». Der Fall wird für die vollständige Aufklärung daher einige Zeit in Anspruch nehmen.
Hängen die Morde mit den Drogen zusammen?
Bis jetzt wurden 30 Personen befragt, doch von der Täterin oder dem Täter fehlt weiterhin jede Spur. «Die Morde waren sehr methodisch. Das war gut geplant. Das war nicht etwas, das einfach so passiert ist», sagte der lokale Polizeibeamte Charles Reade. Die meisten der Opfer wurden während des Schlafs umgebracht.
Ob die gefundenen Drogenplantagen etwas mit den Morden zu tun haben, wollte DeWine noch nicht sagen. Bis jetzt seien zu wenige Hinweise gefunden worden, um die grausame Tat mit den Drogen in Verbindung zu bringen.
Weitere Familienmitglieder seien von der Polizei gewarnt worden. Die Situation in der kleinen Ortschaft sowie für die übrigen Familienmitglieder sei weiterhin extrem gefährlich. Sie wurden gebeten, sich vorsichtig zu verhalten. (lz)