Gegen 15.20 Uhr Ortszeit ist im spanischen Albacete ein griechischer Kampfjet des Typs F-16 abgestürzt. Nach Angaben des Madrider Verteidigungsministeriums habe er unmittelbar nach dem Start an Schub verloren und sei auf eine Parkfläche, auf der andere Maschinen abgestellt waren und für ihre Starts vorbereitet wurden, gestürzt.
Augenzeugen berichteten, nach dem Absturz habe es eine Explosion gegeben und es seien dunkle Rauchwolken aufgestiegen. Der Crash habe zehn Personen das Leben gekostet. Unter den Toten seien auch die zwei Piloten der verunglückten Maschine. Wie «El Mundo» berichtet, sind 13 weitere Menschen verletzt worden, sieben davon schwer.
Nach Informationen der Online-Zeitung elpais.com stammten die Toten und Verletzten aus sechs oder sieben verschiedenen Nato-Ländern. Nähere Einzelheiten über ihre Herkunft waren zunächst nicht bekannt.
Das Flugzeug hatte in dem Stützpunkt in Los Llanos bei Albacete im Südosten Spaniens an einem Ausbildungsprogramm der Nato teilgenommen. Das Gelände liegt rund 260 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Madrid. Feuerwehrleute seien im Einsatz, um das auf dem Militärstützpunkt ausgebrochene Feuer zu löschen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Madrid hatte Griechenland vier Kampfflugzeuge zu dem NATO-Kurs nach Spanien geschickt. (lex/SDA)