Darum gehts
- Ältere Hausbesitzer stehen vor finanziellen und räumlichen Herausforderungen
- Emotionale Bindung erschwert oft den Verkauf des Eigenheims
- 37% der über 50-Jährigen wollen ihr Haus behalten
Das Haus war immer der Anker. Aber manchmal ist ein Anker auch das, was einen am Weitergehen hindert. In der Schweiz besitzen rund 40 Prozent der 65- bis 74-Jährigen ein Eigenheim, wie verschiedene Studien des Bundesamts für Statistik zeigen. Viele leben heute allein oder zu zweit in Liegenschaften, die einst für Familien gebaut wurden. Geräumig, frei stehend, mit Umschwung. Lange galt das als Ideal. Doch je älter die Eigentümerinnen und Eigentümer, desto öfter stellt sich die Frage: Passt das noch?
Das Problem ist nicht neu, wird aber drängender. Der Sanierungsbedarf steigt. Die körperliche Belastung ebenfalls. Gleichzeitig verändert sich die finanzielle Ausgangslage. Nach der Pensionierung steht weniger Geld zur Verfügung, doch die Kosten verändern sich kaum. Laut der Wohntraumstudie 2025 von Moneypark und Helvetia muss fast jede dritte Rentnerin bzw. jeder dritte Rentner das Eigenheim im Alter aus finanziellen Gründen verkaufen.
Gekauft mit Vorsorgegeld. Und dann?
Ein häufiger Grund dafür liegt Jahre zurück. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer haben beim Erwerb ihrer Immobilie Pensionskassengelder bezogen. Damals sinnvoll, langfristig aber heikel. Denn die fehlende Vorsorge schwächt die Tragbarkeit der Hypothek im Alter. Wer früh genug rechnet, kann das auffangen. Wer das Thema aufschiebt, riskiert, von der Realität eingeholt zu werden.
Viele Menschen ab 50 fühlen sich noch weit weg von der Pensionierung und schieben Überlegungen dazu auf später. Das Haus scheint gesetzt, der Alltag läuft, alles funktioniert. Doch wer heute eine Hypothek trägt, sollte sich überlegen, wie sich diese im Ruhestand halten lässt. Ohne Nebeneinkommen, ohne neue Vorsorgebeiträge, bei möglicherweise steigenden Unterhaltskosten.
Der Druck entsteht oft nicht über Nacht. Er baut sich schleichend auf. Ein neuer Heizkessel, steigende Prämien, die erste Offerte für eine Dachsanierung. Und plötzlich steht die Frage im Raum, ob die Immobilie noch ein Zuhause ist oder längst zur Belastung geworden ist.
Doch auch jenseits der Finanzierung kann der Wunsch nach Veränderung wachsen. Viele ältere Hausbesitzerinnen und -besitzer empfinden ihr Zuhause irgendwann als zu gross, zu leer, zu aufwendig. Statt Gartenpflege wird ein Balkon zur Entlastung. Statt Kinderzimmer braucht es einen Lift. Statt Raumfülle zählt Übersicht.
Ein Verkauf kommt trotzdem oft nicht infrage. Zu stark ist die emotionale Bindung, zu wichtig das Vertraute. Wer trotzdem wissen möchte, was das eigene Haus heute wert ist, kann sich diskret informieren, zum Beispiel mit dem Marktwertrechner von Properti. Laut der Wohntraumstudie geben 37 Prozent der über 50-Jährigen an, ihr Haus behalten zu wollen, weil sie glauben, nirgends günstiger wohnen zu können. Das mag zutreffen, doch es ist nicht die ganze Wahrheit.
Denn was auf dem Papier günstig scheint, kann im Alltag teuer werden. Zeit, Aufwand, Abhängigkeit von externer Hilfe, fehlende Infrastruktur im Quartier. Wer frühzeitig plant, kann Alternativen prüfen: eine kleinere Eigentumswohnung, ein Mietobjekt mit Service, eine altersgerechte Überbauung in der Nähe der Familie.
Schnell, kostenlos und unverbindlich erfahren, wie viel dein Haus oder deine Wohnung wert ist? Das ist mit dem Immobilienwertrechner von properti möglich. In nur drei Minuten ermittelt der Online-Rechner den Wert deiner Immobilie.
properti ist dein Partner für den erfolgreichen Verkauf und die Vermietung von Immobilien. Das Unternehmen verbindet fundierte Immobilienexpertise mit modernster Technologie – für transparente, risikofreie und effiziente Immobilientransaktionen.
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Renovieren für wen – und für wie lange?
Dabei lohnt sich auch ein zweiter Blick auf Investitionen. Während energetische Sanierungen wie Solaranlagen an Bedeutung verlieren, investieren viele lieber in den Komfort. Ein neues Bad, eine frische Fassade oder ein gepflegter Garten schaffen sichtbaren Nutzen. Dennoch bleibt die Frage: Für wen lohnt sich das noch? Und wie lange?
Wer über einen Verkauf nachdenkt, sollte sich nicht nur auf den Marktwert fokussieren. Wichtiger ist der Nettoerlös nach Steuern, Gebühren und allfälliger Hypothekarauflösung. Erst dieser Betrag zeigt, was für die nächste Wohnform realistisch ist. Die Höhe der Grundstückgewinnsteuer variiert je nach Kanton, Besitzdauer und Gewinn. Ein Rechner von properti hilft dabei, diese frühzeitig einzukalkulieren. Eine fundierte Beratung ist zudem wichtig, und das möglichst nicht erst beim Verkaufsinserat.
Was bleibt, wenn man geht?
Ein Haus ist kein rein materieller Besitz. Es ist Erinnerung, Geschichte, Lebensleistung. Und gerade deshalb ist der Verkauf oft keine einfache Entscheidung. Doch er kann befreiend wirken, wenn er bewusst und vorausschauend erfolgt.
Wer nicht unter Zeitdruck verkaufen muss, verhandelt besser. Wer die Tragbarkeit kennt, kann langfristiger planen. Wer Alternativen prüft, erkennt, dass weniger Fläche oft mehr Spielraum bedeutet. Wer den Übergang bewusst gestaltet, bleibt nicht stehen, sondern schafft Raum für Neues. Ein erster Blick auf den möglichen Marktwert kann Klarheit schaffen. Der kostenlose Rechner von properti liefert eine unverbindliche Einschätzung.
Der Anker war wichtig. Aber das Loslassen kann der Anfang sein.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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