Psychologin über Medienkonsum
«Nachrichtenflut kann uns emotional erschöpfen»

36 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer verzichten bewusst auf Nachrichten. Im Durchblick spricht Olivia Ruffiner mit Psychologieprofessorin Carmen Zahn über Kriegsmüdigkeit, Medienverzicht als Selbstfürsorge und die Rolle von Social Media als Newsquelle.
Publiziert: 18.07.2025 um 18:23 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2025 um 18:27 Uhr
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Olivia RuffinerRedaktorin
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Ob Ukraine, Gaza oder andere Krisen. Bilder von Krieg und Zerstörung sind allgegenwärtig. Laut einem aktuellen Reuters-Bericht verzichten mittlerweile 36 Prozent der Schweizer Bevölkerung bewusst auf Nachrichten. Ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Doch was steckt hinter der wachsenden Medienmüdigkeit?

In der neuen Durchblick-Folge spricht Olivia Ruffiner mit Carmen Zahn, Professorin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, über die psychologischen Gründe hinter dieser Entwicklung. Zahn erklärt, dass viele Menschen aus Selbstschutz oder Überforderung abschalten. Gleichzeitig vertrauten jüngere Generationen immer stärker Social Media als Nachrichtenquellen.

Was bedeutet diese Entwicklung für unser Weltbild und die Demokratie? Und wie können wir lernen, Informationen von Tiktok und Co. kritisch zu hinterfragen? Antworten gibt es in der aktuellen Podcast-Folge.

«Durchblick» wird unterstützt durch die Gebert Rüf Stiftung

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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