Politikwissenschaftler ordnet Schweizer Haltung im Gaza-Krieg ein
«Die Schweizer Neutralität darf in diesem Konflikt keine Ausrede sein»

Der Gaza-Krieg erschüttert die Welt – doch die Schweiz hält sich auffällig zurück. Warum bleibt der Bundesrat trotz Hungersnot und internationalem Druck so zögerlich? Politikwissenschaftler Laurent Goetschel ordnet ein.
Publiziert: 28.05.2025 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2025 um 17:19 Uhr
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Darum gehts

  • Weltweite Empörung wegen der humanitären Krise – Frage nach Völkermord.
  • Bundesrat Cassis warnt vor Hungersnot, verweigert aber Unterstützung für internationalen Hilfsaufruf.
  • 17 EU-Staaten stimmen für Überprüfung der Beziehungen zu Israel.
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Der Gaza-Krieg sorgt weltweit für Entsetzen – wegen der katastrophalen humanitären Lage und der Frage, ob sich hier ein Völkermord abzeichnet. Während viele westliche Staaten klare Zeichen setzen, bleibt die Schweiz erstaunlich still. Bundesrat Ignazio Cassis warnt zwar vor einer Hungersnot, verweigert aber die Unterstützung internationaler Hilfsaufrufe. Warum hält sich die offizielle Schweiz so bedeckt und wie passt das zur humanitären Tradition des Landes? In dieser Folge spricht Fabio Schmid mit dem Politikwissenschaftler Laurent Goetschel über Neutralität, Verantwortung und das politische Schweigen der Schweiz.

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Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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