Foto: DUKAS

Hamas-Verbot und unsere Diplomatie
«Die Schweiz spielt in diesem Konflikt keine Rolle»

Die Schweiz verbietet die radikal-islamische Hamas. Nahost-Experte Erich Gysling schätzt für uns im Podcast «Durchblick» die Auswirkungen dieses historischen Entscheids ein.
Publiziert: 15.05.2025 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2025 um 16:37 Uhr

Darum gehts

  • Hamas-Verbot: Schweiz schliesst sich internationaler Linie an.
  • Folgen: Kritik an Einschränkung der Meinungsfreiheit.
  • Diplomatie: Keine Konflikte mit Palästina erwartet.
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Am 15. Mai hat die Schweiz die radikal-islamische Hamas offiziell verboten. Der Entscheid betrifft die Organisation, ihre Symbole, Aktivitäten und mögliche Unterstützerstrukturen. Damit reiht sich die Schweiz in eine Liste von 41 Ländern ein, darunter die EU-Staaten und die USA.

Das Verbot ist innenpolitisch dem gestiegenen Druck geschuldet, sich der internationalen Linie anzuschliessen. Aussenpolitisch wollte die Schweiz nicht länger als «Insel» gelten.

Kritiker befürchten Einschränkungen bei Pro-Palästina-Demonstrationen. Zudem weicht die Schweiz mit dem Verbot von ihrer bisherigen Praxis ab, nur UN-gelistete Organisationen zu sanktionieren. Ob das die Neutralität gefährdet, bleibt umstritten. Internationale Konflikte mit Palästina erwartet Nahost-Experte Erich Gysling nicht. Die Schweiz habe stets eine ausgewogene Haltung im Nahost-Konflikt bewahrt.

«Durchblick» wird unterstützt durch die Gebert Rüf Stiftung

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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