Sie sind gut ausgebildet, bestens vernetzt und wachsen mit so vielen Möglichkeiten auf wie kaum eine Generation vor ihnen. Und doch fühlt sich die Generation Z so schlecht wie keine andere. Nur 15 Prozent der jüngsten Befragungsgruppe (15 bis 34 Jahre) gab bei einer neuen repräsentativen Umfrage des Krankenversicherers Groupe Mutuel an, sich psychisch «sehr gut» zu fühlen. Zum Vergleich: In der Altersgruppe 55+ fühlt sich mehr als ein Drittel mental rundum gesund.
Wir haben bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alters- und Pflegeheims Riedhof in Zürich nachgefragt: Was ist ihr Geheimnis für ein langes und glückliches Leben? Rosemarie Schütz (93) erzählt im Video lachend, wie sie mit zwanzig ihr Sparkässeli plünderte, um Italien zu erobern. Trudy Bodmer (79) und René Perrelet (97) setzen auf Bücher, gute Musik und tägliches Börsenstudium. Ruedi Hegi (82) tanzt noch immer und sagt: «Ich lebe nicht gesund, um alt zu werden. Ich habe einfach Freude am Leben.»
Die Zitate zeigen, dass es oft die einfachen Dinge im Leben sind, die einen zufrieden machen. Doch leiden junge Menschen tatsächlich mehr, oder gestehen es sich ältere einfach nicht ein? Psychische Erkrankungen gelten heute zwar als gesellschaftlich akzeptierter als noch vor einigen Jahrzehnten, aber nicht in allen Altersgruppen gleichermassen.
Ältere leiden still oder sind krisenerprobt
Vor allem Menschen über 55 sind oft noch in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Depressionen als Charakterschwäche galten und Therapie als Makel. Das Stigma ist bei ihnen nach wie vor tief verankert. Viele verdrängen ihre Probleme oder sprechen schlicht nicht darüber.
Eine andere Erklärung dafür ist, dass Menschen mit steigender Lebenserfahrung auch resilienter, also krisenerprobter, sind. Personen über 55 Jahren haben sozusagen einen Vorsprung, mussten schon diverse persönliche oder globale Herausforderungen bewältigen.
Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliches Wohlbefinden. Als eine der führenden Krankenversicherungen der Schweiz engagiert sich die Groupe Mutuel für mehr Aufklärung, Prävention und Unterstützung im Bereich der mentalen Gesundheit sowie mit individuellen Lösungen für einen aktiven und gesunden Lebensstil.
Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliches Wohlbefinden. Als eine der führenden Krankenversicherungen der Schweiz engagiert sich die Groupe Mutuel für mehr Aufklärung, Prävention und Unterstützung im Bereich der mentalen Gesundheit sowie mit individuellen Lösungen für einen aktiven und gesunden Lebensstil.
Junge jonglieren mit globalen Herausforderungen
Die Gen Z wächst zwar mit einem neuen Bewusstsein für mentale Gesundheit auf, aber auch mit neuen Belastungen. Während frühere Generationen sich vor allem um konkrete Dinge wie Job oder Wohnung sorgten, jonglieren die Jungen heute mit globalen Herausforderungen: Klimawandel, Kriege, gesellschaftliche Spaltung, wirtschaftliche Unsicherheit.
Hinzu kommt der allgegenwärtige Druck zur Selbstoptimierung. Soziale Medien erzeugen eine Dauerpräsenz, in der das eigene Leben ständig bewertet wird. Likes werden zur Währung des Selbstwerts, das Scheitern findet oft öffentlich statt. Viele junge Menschen fühlen sich überfordert, ausgebrannt oder orientierungslos.
Unterschiedliche Realitäten
Die Zahlen zeigen also mehr als nur eine Altersstatistik. Sie erzählen von zwei sehr unterschiedlichen Realitäten im Umgang mit psychischer Gesundheit: Während viele Ältere ihre Probleme nicht benennen dürfen oder wollen, fehlt vielen Jüngeren die Stabilität, um mit den wachsenden Anforderungen der Gegenwart umzugehen.
Die Lösung liegt nicht in einem Gegeneinander, sondern in einer gemeinsamen Bewegung: Für eine Gesellschaft, in der psychisches Wohlbefinden ernst genommen wird. In jedem Alter. Offenheit und Enttabuisierung bei den Älteren, strukturelle Entlastung und Unterstützung bei den Jüngeren. Nur so lässt sich die wachsende psychische Kluft überbrücken.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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