Gesünder Velofahren
Mit diesen Tipps sitzt du richtig im Sattel

Rückenzwicken, Gelenkschmerzen und mehr: Velofahren ist zwar grundsätzlich gesund, kann aber bei Fehlhaltungen zu Beschwerden führen. Mit diesen Tipps fährst du gesünder.
Publiziert: 09.05.2025 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2025 um 13:45 Uhr
Es gibt vier Positionen, die du auf deinem Velo einnehmen kannst – je nachdem, wie du fahren möchtest und welchen Biketyp du hast.

Bevor du auf deinen Drahtesel steigst, solltest du die richtige Sitzhöhe einstellen. In der optimalen Position ist dein Bein beinahe ausgestreckt (aber nicht durchgedrückt), wenn das Pedal am tiefsten Punkt der Kurbelumdrehung steht. Vom Sattel aus solltest du mit den Zehenspitzen den Boden berühren können. Kommst du mit der ganzen Sohle auf, sitzt du zu tief. Kannst du den Asphalt gar nicht berühren, sitzt du zu hoch.

Danach gibt es vier Positionen, die du auf deinem Velo einnehmen kannst – je nachdem, wie du fahren möchtest und welchen Biketyp du hast.

Holland-Velo

Du sitzt fast aufrecht, der Lenker ist ganz nah am Körper. Dabei bildet sich ein natürliches und leichtes Hohlkreuz, das gut für deine Haltung ist. Deine Arme und Hände werden kaum belastet, dafür lastet dein ganzes Gewicht auf dem Gesäss.

Wer viel auf dem Velo unterwegs ist, sollte ein paar Dinge beachten. Der Gesundheit zuliebe.
Foto: Thinkstock

City-Velo

Hier sitzt du mit leicht geneigtem Oberkörper (etwa 60 Grad). Der Lenker ist relativ hoch. Du kannst zügig radeln und behältst trotzdem einen guten Überblick über den Verkehr. Achte nur darauf, dass deine Wirbelsäule nicht zusammensackt.

Trekking-Bike

Auf diesem Rad ist dein Rücken deutlich geneigt – zwischen 30 und 60 Grad. Deine Schultern, Hände und dein Nacken müssen hier mehr Stützarbeit leisten. Dafür werden Rücken, Wirbelsäule und Gesäss entlastet.

Sport-Velo

Du sitzt stark geneigt, in einem Winkel von 15 bis 30 Grad zur Waagerechten. Der Sattel ist höher als der Lenker – so wird die Kraft optimal übertragen. Rücken, Beine, Schultern und Bauch werden dabei ordentlich gefordert.

Wenn du in der Stadt unterwegs bist, brauchst du vor allem einen guten Überblick über den Verkehr. Dafür eignen sich besonders das Holland-, City- oder Trekking-Rad. Wichtig ist, dass du immer darauf achtest, dass deine Wirbelsäule nicht einsackt – also nicht mit krummem Rücken fährst. Ist dein Lenker etwas höher eingestellt, streck beim Fahren die Arme nicht ganz durch – das kann sonst schnell zu Nackenverspannungen führen.

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Eine Frau auf dem Fahrrad fährt durch den Wald
Thinkstock

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Elektro-Velos erobern auch Schweizer Strassen. (Symbolbild)
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KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

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