Trübe Aussichten, wer gerade aus dem Fenster schaut. Regen, Regen und nichts als Regen. Überhaupt ist das Wetter diese Woche zum Vergessen. Und das, bevor offiziell die «Eisheiligen» anstehen.
Nach einer alten Bauernregel sorgen die sogenannten «Eisheiligen» für den letzten Frost. Doch wer hält sich schon an die Regel? Petrus jedenfalls nimmt es offenbar nicht so genau damit. Denn laut der Wetterprognose wird es diese Woche nur noch nass.
Die Eisheiligen sind jedes Jahr vom 11. bis 15. Mai. Und wenn es auch nicht zu kalt wird, es lohnt sich, die besonders empfindliche Pflanzen vor dem Kältetod zu bewahren. Das Wichtigste ist, die Pflanzen, die man schon gesetzt hat, mit einem Vlies abzudecken.
Tomaten, Gurken, Basilikum
Wer seinen Balkon oder Garten bereits bepflanzt hat, muss sich jetzt um seine Gewächse kümmern. Es ist wichtig, dass man seine Pflanzen schützt. Besonders kälteempfindlich: Tomaten, Gurken und Basilikum. Für sie ist es am besten, wenn man sie über Nacht in die Wohnung nimmt. Wichtig: Sobald es die Temperaturen zulassen, sollte man die Pflanzen schnell wieder nach draussen stellen.
Salat und Kohlrabi
Bei weniger empfindlichem Grünzeug wie Salat oder Kohlrabi reicht es, wenn man die Gewächse mit Gartenvlies bedeckt. Das gilt auch für Sommerblumen. Allgemein könne man Topfpflanzen auch nahe an der Hausmauer in Sicherheit bringen: Dort sind die Pflanzen geschützt und überstehen tiefe Temperaturen. Wer bis zu den Eisheiligen mit der Aussaat wartet, ist meist auf der sicheren Seite – und kann trotzdem noch auf das volle Sortiment zurückgreifen.
Besonders empfindliche Pflanzen
Besonders heikel seien Tomaten, Fenchel, Basilikum, Eisenkraut oder blühende Erdbeeren. Empfindlich sind auch Obstbäumen, die jetzt in der Blüte sind, wie zum Beispiel die Apfelbäume. Sind sie zu gross, um sie abzudecken, kann man nur hoffen, dass die Blüten überleben und es im Herbst trotzdem noch Äpfel gibt.
Tulpen, Salat oder Kohlrabi hingegen kann der Frost nichts anhaben
Frostschutz brauchen dafür Balkonpflanzen – besonders Geranien. Dort reicht es aber, wenn man die Blumenkisten an die Hauswand stellt. Die Wärme, die diese abgibt, reicht meist schon. Im Notfall kann man die Pflanzen auch in die Wohnung nehmen, aber nur über Nacht. Zu viel Wärme bekommt ihnen auch nicht.
Auch wenn es nicht immer so scheint: Der Frühling ist startklar. Nun zieht es Hobby-Gärtner wieder hinaus in die Natur. Lest hier, was es jetzt zu tun gibt.
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Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.
Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»
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