Mit dieser Brille hat Microsoft alle überrascht. Bei der Windows-10-Präsentation am Mittwochabend hat der Computerhersteller auch gleich die Holo Lens aus dem Hut gezaubert: Eine Virtual-Reality-Brille, mit der man sich Dinge und Programme in die reale Welt projizieren kann.
«Wir haben den am weitesten entwickelnden holographischen Computer entwickelt, den die Welt je gesehen hat», schwärmte Microsoft-Manager Alex Kipman.
Mit der Holo Lens können Anwender zum Beispiel 3-D-Programme vor dem eigenen Auge erscheinen lassen. Oder mit Personen reden, die als Hologramm erscheinen. Ein bisschen wie im Tom-Cruise-Film «Minority Report», einfach mit Brille.
Das bietet auch für Gamer völlig neue Möglichkeiten. Minecraft lässt sich sozusagen auf dem eigenen Schreibtisch spielen.
Was macht die Konkurrenz?
Noch handelt es sich um einen Prototypen. Preis und Verkaufsstart des Gadgets sind offen. Amerikanische Tech-Journalisten, die die Holo Lens testen konnten, zeigten sich aber schwer beeindruckt. Der Zeitpunkt für eine Einhüllung des Top-Secrect-Projekts war günstig.
Vor kurzem hat Google seine seine Computerbrille Glass aus dem Verkauf genommen, um sie zu überarbeiten. Jetzt prescht Microsoft mit einem neuen Konzept vor. Man darf gespannt sein, wie die Konkurrenz reagiert. Allen voran Facebook-Tochter Oculus Rift, die ebenfalls Virutal-Reality-Brillen entwickelt. (kaz)