Gemütlich am Basler Rhein chillen, ein Bierchen geniessen und die Frühlingssonne auf sich einwirken lassen. Das ist seit dem letzten Wochenende auch wieder ohne Büchsenbier möglich. Die vier Buvetten am Kleinbasler Ufer öffnen eine nach der anderen für ihre Gäste – so früh wie noch nie.
Die Rhyschänzli Buvette vor der Kaserne eröffnete letzten Freitag die Buvetten-Saison 2015. Das ist der früheste Zeitpunkt ihrer fünfjährigen Geschichte. Dies, obwohl man noch nicht zu hundert Prozent bereit war. Glacés bestellte man noch vergebens, und auch die Anzeigetafeln waren noch nicht fertig beschriftet. «Wir sind noch in den letzten Zügen, heute sollte aber alles bereit sein», sagt Mitinhaber Stefan Grieder.
Das Wetter bestimmt die Öffnungszeiten
Die vier Buvetten haben jeweils eine Bewilligung für sechs Monate zwischen Frühling und Herbst. Wann sie öffnen, ist ihnen überlassen. Für sie gilt: Das Wetter bestimmt die Agenda. «Der Frühling ist wertvoller als der Herbst. Sobald die ersten Sonnenstrahlen da sind, wollen die Leute an den Rhein», sagt Grieder zum Blitzstart seiner Buvette.
Auch die Flora Buvette oberhalb der Johanniterbrücke spürt den Frühling und öffnet bald. «Seit gestern sind wir uns am Eingrooven. Wenn das Wetter hält, eröffnen wir offiziell diesen Samstag», sagt Geschäftsführer Philipp Geisinger.
Noch nicht alle Buvetten sind bereit
Wer sich am Rhein eher unterhalb der Johanniterbrücke aufhält, braucht noch etwas Geduld. Die Öttlinger Buvette will, «wenn alles reibungslos verläuft», am Karfreitag ihren Betrieb aufnehmen: «Eigentlich planten wir die Eröffnung noch etwas später. Durch das schöne Wetter haben wir uns aber entschlossen, für unsere Gäste früher da zu sein», sagt Betreiberin Eva Baudenbacher.
Die vierte Buvette Drei Rosen war bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.