Darum gehts
- Friedrich Merz wurde erst im zweiten Wahlgang als Kanzler gewählt
- Politologe sieht Gefahr, dass Merz zur «Lame Duck» wird
- Merz habe aber die Chance das geopolitisch aufzufangen
Für den amtierenden Bundeskanzler Friedrich Merz (69) ist es ein holpriger Start. Er wurde am Dienstag erst im zweiten Wahlgang gewählt. Dies, weil dem CDU-Politiker auch Stimmen aus den eigenen Reihen versagt wurden. Was bedeutet das für die neue grosse Koalition aus CDU, CSU und SPD für die weitere Regierungszeit? Wird es die Regierung von Merz schwächen und die Rechtspartei AfD weiter stärken? Und wie sieht die geopolitische Position von Merz aus? Diese Fragen klärt Moderatorin Sabine Styger in dieser Folge mit Politikwissenschafter Lukas Martin Haffert (38).
Der Politologie-Professor von der Universität Genf sieht vor allem die Gefahr, dass Merz bereits zum Auftakt seiner Regierungszeit zur «Lame Duck» verkommt. So werden in der Politik Personen bezeichnet, die keinen Handlungsspielraum mehr haben und nur ihre Regierungszeit bis zur nächsten Wahl absitzen. Es zeigt sich, dass Merz wahrscheinlich eher ein Übergangskanzler sein wird, so Haffert. Trotzdem traut er ihm zu, das Ruder noch rumzureissen und eine stabile deutsche Regierung zu bilden.
Jeden Tag eine neue Folge «Durchblick» – jetzt hören und abonnieren auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.
Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.