Darum gehts
- OpenAI und NVIDIA kündigen strategische Partnerschaft für KI-Infrastruktur an
- Zusammenarbeit zielt auf Erweiterung von OpenAIs Fähigkeiten im maschinellen Lernen
- NVIDIA plant Investitionen von bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI
Bei diesen Zahlen wird einem fast schwindlig. OpenAI und Nvidia haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, die den Einsatz von mindestens 10 Gigawatt Nvidia-Systemen für OpenAIs nächste Generation der KI-Infrastruktur vorsieht.
Dies entspricht der elektrischen Leistung von acht Kernkraftwerken Leibstadt – dem grössten AKW der Schweiz.
Oder wir es Greg Brockman, VR-Präsident von OpenAI, erklärt: «Dies entspricht etwa so viel Rechenleistung, wie sie [Nvidia] insgesamt im Jahr 2025 ausgeliefert hat.»
Der Deal sieht vor, dass NVIDIA Investitionen von bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI tätigt, die schrittweise mit dem Aufbau jedes Gigawatts erfolgen sollen.
Das erste Gigawatt an NVIDIA-Systemen soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 auf Nvidias Vera-Rubin-Plattform* in Betrieb genommen werden. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, OpenAIs Fähigkeiten im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz erheblich zu erweitern.
«Nvidia und OpenAI haben sich seit einem Jahrzehnt gegenseitig vorangetrieben, bis zum Durchbruch von ChatGPT», sagt Nvidia-Chef Jensen Huang: «Diese Investition und Infrastrukturpartnerschaft markieren den nächsten Sprung nach vorn.»
Menschliches Denken übertreffen
Und OpenAI-Chef Sam Altman unterstreicht: «Alles beginnt mit Computing. Die Recheninfrastruktur wird die Grundlage für die Wirtschaft der Zukunft sein.»
In der Pressemitteilung heisst es nichts weniger, als dass diese Partnerschaft den Weg zur Superintelligenz ebnen werde. So wird die nächste Generation der KI bezeichnet, die in allen Bereichen menschliches Denken, Wissen und Problemlösen weit übertrifft.
Bei den Anlegern werden so die Phantasien angekurbelt. Die Nvidia-Aktie schoss nach Bekanntgabe des Deals auf ein Allzeithoch von über 184 Dollar.
* Benannt nach der US-Astronomin Vera Rubin (1928–2016), die entscheidend dazu beigetragen hat, dass wir heute von «Dunkler Materie» sprechen.