Velo-Ratgeber: Reisen mit der Bahn
Wann darf das Velo gratis im Zug mitfahren?

Pro Velo ist der nationale Dachverband für die Interessen der Velofahrenden in der Schweiz. Für Blick beantwortet Pro Velo regelmässig Leserfragen rund ums Thema Velofahren.
Publiziert: 14.05.2025 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2025 um 11:21 Uhr
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Der Transport von Velos im Zug ist dann gratis, wenn das Velo zusammengeklappt werden kann oder in einem speziellen Transportsack, dem «Tranzbag», mitgeführt wird.
Foto: Keystone
Pro-Velo-Expertenteam

Darf ich mein Velo einfach mit in den Zug oder ins Postauto nehmen? Oder brauchts dafür ein Ticket oder eine Reservation?
T. Roniger, St. Gallen 

Der Transport von Velos im Zug ist gratis, wenn das Velo zusammengeklappt werden kann oder in einem speziellen Transportsack, dem «Tranzbag», mitgeführt wird. In allen anderen Fällen muss für das Velo ein Billet gelöst werden. Dies ist online, am Automaten oder via SBB-App möglich. Der Kauf des Velobillets kann im selben Kaufvorgang wie das Personenbillett erfolgen. Das System schlägt dann je nach Strecke die günstigste Variante – ein Streckenbillett oder eine Tageskarte – vor. Mit dem Velo-Pass für 260 Franken kann das Velo ein Jahr lang gratis verladen werden. Velos von Kindern bis 16 Jahre können ebenfalls gratis mitgenommen werden, sofern eine erwachsene Person mit oder ohne Velo mitreist. 

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Dann richte diese direkt an velo@blick.ch. Die Blick-Mobilitätsredaktion leitet deine Frage gerne an das Pro-Velo-Expertenteam weiter.

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Reservation teils Pflicht

Zusätzlich zum Velobillett kann eine Reservation samt Gebühr nötig sein. Ob dies der Fall ist, hängt von der Jahreszeit, dem Wochentag und dem Zugstyp ab. Auch auf gewissen Postautolinien ist eine vorgängige Reservation nötig. Informationen dazu finden sich in der SBB-App und online. Als Faustregel gilt: Im Sommerhalbjahr muss an den Wochenenden in allen IC-Zügen reserviert werden. Obligatorisch ist die Reservation auf inländischen Abschnitten internationaler Züge. In Regional- und Interregio-Zügen hingegen ist ganzjährig keine Reservation nötig. Im elektronischen Fahrplan ist jeweils vermerkt, ob in einem Zug überhaupt Velos verladen werden dürfen. Dies ist bei gewissen internationalen Zügen – etwa dem TGV – und S-Bahnstrecken (zu bestimmten Zeiten) der Fall. 

Alternativ kann das Velo auch als Gepäck aufgegeben und von zu Hause oder am Bahnhof zu einer Zieladresse in der Schweiz geliefert werden. Dies ist allerdings mit hohen Kosten verbunden. Für ein gewöhnliches Velo zahlen Reisende pro Weg 20 Franken, für ein E-Bike 30 Franken. Wird das Velo nicht von Bahnhof zu Bahnhof, sondern von Tür zu Tür verschickt, wird zudem eine Sendungspauschale von 50 Franken fällig. Mehr Infos für Veloversand und -Mitnahme gibts unter sbb.ch.

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