Wenn wieder mal ein Argument gegen den SUV-Boom gefragt ist – wir hätten noch eines: Am Morgen nach dem ersten grossen Schneefall sehen wir überall SUV-Eigner, die diese weisse Pracht kaum von ihren Hochdächern bekommen. Wir haben den Astra zur Halbzeit des jährigen Dauerlaufs dabei und fegen und kratzen daher ganz ohne mühsam gereckte Arme.
Nimmt die Angst vorm Schnee
Auch sonst ist der schnittige Kompakt-Opel ein Winterfeger. Am Berg beweist er, wie flott und sicher man auf guten Winterpneus mit Frontantrieb Skigebiete erobert. Dichtungen und Scheibenwaschdüsen frieren nicht an und ein. Die Heizung ist eher «normal gut»; aber Lenkrad- und Sitzheizung wärmen ja flott empfindliche Körperteile. Das ESP greift nie so früh ein, dass auf Glätte der Vortrieb erstickt. Die Scheibenwischer sind gut. Und je früher es dunkelt, desto mehr schätzen wir das klasse Matrix-Voll-LED-Licht (Option, 1490 Fr.).
Viel Lob, kaum Kritik
Winterfazit: Das «Schweizer Auto des Jahres 2016» wird seinem Titel auch in der kalten Jahreszeit gerecht. «Schneeauto des Jahres» quasi. Null Kritik nach 15'000 Kilometern? Kaum. Einen Mini-Defekt (leises Scheppern im Armaturenbrett; SonntagsBlick berichtete) hat er bewältigt; neue fehlen. Fragen bleiben. Zum wiederholten Mal, wieso die Parksensoren so übertrieben warnen? Piepst es zu oft, ignoriert mans, wenns echt eng wird. Wieso löst die elektrische Handbremse zum Anfahren automatisch, aber zieht bei Stopps nicht auch an?
Macht richtig Laune
Aber eben auch: Wieso liegt dieser Astra mit Bestsellerqualitäten im Verkauf gut, aber nicht noch weiter vorne? Von der SonntagsBlick-Autoredaktion wird er jedenfalls sehr gerne genommen. Dies streckenunabhängig: Auf deutschen Autobahnen zeigt er manchem GTI die Rücklichter und federt bodennah, nie aber unangenehm. Über Land machen quirlige 200 Turbo-PS ebenso richtig Spass wie Leichtigkeit und Kurvenfreude des toll einlenkenden Fünftürers. In der City erfreuen neben viel Platz die gute Übersicht und kompakte Abmessungen.
Mehr Spass als Sparen
Nicht ganz so kompakt ist der Spritverbrauch: Der Testschnitt verharrt bei 7,3 Litern, was weder zum Drama noch zur Sensation taugt. Sagen wirs so: Sparsam schafft man unter sechs Liter, mit Lust zur Leistung sinds über acht – und in Nomen-est-Omen-Ausführung «Dynamic» reizt der Langläufer zum Nutzen der «Sport»-Taste. Nun sind wir gespannt, wie es weitergeht, müssen das beruhigenderweise integrierte Callcenter «OnStar» nochmals testen und ahnen: Dieser coole Typ wird uns nach Testende nicht nur im Winter fehlen.
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Antrieb 1.6-R4-Turbobenziner, 200 PS, 300 Nm@1700/min, Front, 6-Gang-Getriebe
Fahrleistungen 0-100 km/h 7,0 s, Spitze 235 km/h
Masse Länge/Breite/Höhe 4,37/1,81/1,49 m, Gewicht 1350 kg, Laderaum 370 bis 1210 Liter
Umwelt Werks-/Testverbrauch: 6,0/7,3 l/100 km, CO2 138/170 g/km, Energieeffizienz E
Preis ab 31'000 Fr., Testwagen mit Optionen 37'460 Fr. (Basis: 1.4, 100 PS, ab 20'900 Fr.)
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