Das ist erfolgreiche Integration: Die südkoreanische Marke Hyundai kam vor 25 Jahren nach Europa und hat sich seither kontinuierlich hiesigen Gepflogenheiten angepasst. Heute werden 90 Prozent aller Hyundai für Europa hier gestylt, entwickelt und gebaut.
Schick und erst der Anfang
Mit Erfolg – wie die dritte Generation des kompakten i30 zeigt. Verschwunden sind die verspielten Linien. Stattdessen tritt er geradlinig elegant auf. Das moderne Cockpit ist übersichtlich und gut verarbeitet. So gefällt uns das!
Dementsprechend selbstbewusst bewirbt Hyundai den i30 vollmundig als Auto für alle. Um das zu unterstreichen, führen die Euro-Koreaner im Verlauf des Jahres drei weitere Versionen ein: Im März hat der Kombi, zur Jahresmitte die Sportversion N, im Herbst ein Fünftürer mit Schrägheck Weltpremiere.
Flott und doch mit Vernunft
Damit soll der i30 seiner Rolle als Hyundais Rückgrat gerecht werden. Beim ab sofort erhältlichen Fünftürer bestätigt sich der positive erste Eindruck einer Prototypenfahrt im letzten September: Auch die Serienversion gefällt mit deutlich direkterer Lenkung als bisher. Das Fahrwerk ist zwar eher straff, aber doch komfortabel.
Ein neuer 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS treibt den i30 an und harmoniert bestens mit dem optionalen 7-Gang-DKG. Ein Einliter-Dreizylinder (120 PS) und ein 1,6-Liter-Diesel (110 oder 136 PS) sind ebenfalls im Angebot. Unser Fazit: Der neue Hyundai i30 überzeugt mit Design und Qualität als europäisches Auto. Nur die Preise bleiben ab 23'950 Franken koreanisch.