Zweifel im US-Militär
Ruft Hegseth Armeespitze nur für kurze «Kriegergeist»-Rede zusammen?

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth beruft nächste Woche die Militärspitze ein. Hunderte Generäle und Admirale werden in Quantico, Virginia, erwartet. Nun werden erste Details bekannt.
Publiziert: 26.09.2025 um 20:51 Uhr
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Pete Hegseth ruft seine wichtigsten Militärs zusammen. Warum?
Foto: AP

Darum gehts

  • US-Verteidigungsminister beruft Militärspitze für Ansprache nächste Woche ein
  • Treffen auf Militärstützpunkt Quantico sorgt für Unruhe in der Armee
  • Zahl der Vier-Sterne-Generäle und Admiräle soll um 20 Prozent gekürzt werden
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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (45) hat für kommende Woche die Militärspitze der Vereinigten Staaten einberufen. Wie Pentagonsprecher Sean Parnell am Donnerstag mitteilte, will Hegseth «Anfang nächster Woche eine Ansprache vor hochrangigen Armeevertretern halten». Weitere Details nannte er nicht.

Die «Washington Post» berichtete, zu dem Treffen auf dem Militärstützpunkt Quantico im US-Bundesstaat Virginia reisten Militärangehörige an, die in den USA sowie im Ausland stationiert seien. Laut einem CNN-Bericht werden hunderte Generäle und Admirale erwartet.

Worum geht es?

Wie die «Washington Post» am Freitag unter Berufung auf mehrere Insider berichtete, habe Hegseth die Top-Militärs zusammengerufen, um eine kurze Rede zu militärischen Standards und den «Kriegergeist» zu halten. Dem Bericht zufolge soll die Rede weniger als eine Stunde lang dauern.

«Es soll ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht sein», sagte eine Quelle, die mit der Angelegenheit vertraut ist, der US-amerikanischen Zeitung. «Er will die Generäle sehen.»

Entlassungen geplant?

Im Mai hatte er angeordnet, die Zahl der aktiven Vier-Sterne-Generäle und Admiräle im US-Militär um mindestens 20 Prozent zu kürzen. Dies ziele darauf ab, «überflüssige Truppenstrukturen zu beseitigen», hiess es in einem Memo.

Die «Washington Post» hatte bereits am Donnerstag berichtet, das Treffen sorge für Unruhe in der Armee. Es ist allerdings unklar, ob weitere Einschnitte geplant sind oder es um etwas anderes geht.

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