Helfer löschen die Wrackteile an der Unglücksstelle
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Nach Absturz in Bangladesch:Helfer löschen die Wrackteile an der Unglücksstelle

Unglück in Bangladesch
Militärjet kracht in Schulgebäude – 31 Tote

Ein Militärflugzeug ist in der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka auf ein Schulgelände gestürzt. Es gab Tote und Verletzte. Die Absturzursache des Jets ist noch unklar.
Publiziert: 21.07.2025 um 13:42 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2025 um 13:56 Uhr
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Ein Militärjet ist in Dhaka in das Gebäude einer Schule geknallt.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Militärflugzeug stürzt auf Schulgelände in Dhaka ab, viele Tote
  • Absturzursache des Trainingsflugzeugs der bangladeschischen Streitkräfte noch unklar
  • Dutzende Verletzte, ein Todesopfer von Spital in Uttara bestätigt
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Beim Absturz eines Militärflugzeugs auf ein Schulgelände in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Nach Regierungsangaben wurden zudem rund 171 Personen verletzt, mindestens 87 von ihnen mussten in Spitäler gebracht werden. 25 der 31 Toten sind Kinder. Auch der Pilot starb. 

Absturzursache unklar

Das Flugzeug sei in ein Gebäude der Schule in Dhaka gestürzt, wird ein Polizeibeamter des betroffenen Stadtteils Uttara zitiert. Bei dem Flugzeug soll es sich den Berichten zufolge um einen Trainingsjet der Streitkräfte von Bangladesch gehandelt haben. Er habe sich auf einem Übungsflug befunden, als er aus ungeklärter Ursache abgestürzt und auf das Schulgelände in der Hauptstadt Dhaka gekracht sei. 

Das Flugzeugunglück war das schlimmste in Bangladesch seit Jahrzehnten. Interims-Regierungschef Muhammad Yunus sprach von einem «Moment tiefen Schmerzes für unsere Nation». Für Dienstag wurde ein nationaler Trauertag angeordnet.

Der Absturz ereignete sich «mutmasslich wegen mechanischer Fehler», erklärte die Armee. Unterdessen forderten Hunderte von Schülern bei Protesten in der Nähe des Absturzorts eine gründliche Untersuchung des Unglücks. «Wir verlangen Antworten!», riefen sie. Der Übergangsregierung des Landes warfen sie vor, sie verschweige die wahre Zahl der Todesopfer. Die Regierung bestritt dies. In einer Videobotschaft betonte Interimsregierungschef Muhammad Yunus, die Ursache für das Unglück werde ermittelt.

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