Über 100'000 Haushalte ohne Strom
Tornado wütet in den USA – mindestens 27 Tote

Heftige Unwetter haben in den USA insgesamt 27 Todesopfer gefordert. Über 100'000 Haushalte waren ohne Strom, während Rettungskräfte im Dauereinsatz standen.
Publiziert: 17.05.2025 um 03:56 Uhr
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Aktualisiert: 00:00 Uhr
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Im US-Bundesstaat starben mindestens neun Menschen nach einem Tornado.

Darum gehts

  • Schwerer Sturm in mehreren US-Bundesstaaten fordern Todesopfer
  • Wissenschaftler sehen Klimawandel als Ursache für zunehmende Extremwetterereignisse
  • Über 100'000 Haushalte waren am Freitagabend ohne Strom
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ein schwerer Sturm hat in den USA laut übereinstimmenden Medienberichten mindestens 27 Menschenleben gekostet. In der Stadt St. Louis in Missouri wurden mindestens sieben Todesopfer bestätigt, wie unter anderem die «New York Times» und der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden berichteten. Auch in Kentucky starben Menschen. Zudem ist von weiteren Dutzenden Verletzten die Rede. 

In Kentucky gebe es mindestens 18 Todesopfer, teilte Gouverneur Andy Beshear bei X mit. Man gehe aber davon aus, dass die Zahl noch steigen werde. «Leider rechnen wir damit, dass diese Zahl noch steigen wird, sobald wir weitere Informationen erhalten», so der Demokrat.

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Der Sturm war am Freitagnachmittag (Ortszeit) über das Gebiet hinweggezogen und hatte schwere Schäden angerichtet. Es fiel zudem Hagel. Bereits am Vortag hatten Stürme Teile von Wisconsin, Michigan und Illinois getroffen. Der Nationale Wetterdienst warnt weiterhin vor extremen Wetterbedingungen in mehreren Bundesstaaten im Mittleren Westen und Osten der USA.

100'000 Haushalte ohne Strom

In sozialen Medien kursierten Fotos und Videos, die die Zerstörung in St. Louis zeigten. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz. Nach Angaben der Website poweroutage.us waren am Freitagabend (Ortszeit) mehr als 100'000 Haushalte in Missouri ohne Strom. Auch in mehreren anderen Bundesstaaten fiel bei Hunderttausenden Kunden der Strom aus.

Wissenschaftler machen den Klimawandel – hauptsächlich verursacht durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe – für die Zunahme von Extremwetterereignissen verantwortlich. Höhere Wassertemperaturen in den Ozeanen können Stürme verstärken, da sie mehr Energie und Feuchtigkeit liefern. Auch der steigende Meeresspiegel trägt zu schwereren Überflutungen bei.

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