Trump ist unzufrieden mit Putin
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«Eine Menge Blödsinn»:Trump übt scharfe Kritik an Putin

Trump schiesst gegen Putin
«Er redet sehr viel Blödsinn»

Während einem Treffen mit seinem Kabinett sprach US-Präsident Donald Trump erneut über seine Beziehung mit Kreml-Chef Putin. Auf diesen ist Trump derzeit ungewöhnlich schlecht zu sprechen.
Publiziert: 08.07.2025 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2025 um 09:51 Uhr
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Trump zeigte sich erneut unzufrieden mit Wladimir Putin.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Trump unzufrieden mit Putin wegen Ukraine-Krieg und stockenden Verhandlungen
  • Trump erwägt Sanktionen gegen Russland als mögliche Option
  • 79-jähriger US-Präsident sprach am Freitag mit Putin
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Janine EnderliRedaktorin News

«Ich bin nicht glücklich mit ihm, er redet eine Menge Blödsinn.» Während eines Treffens mit seinem Kabinett in Washington kam US-Präsident Donald Trump (79) vor Journalisten erneut auf den Ukraine-Krieg und seine Beziehung mit Kreml-Chef Wladimir Putin zu sprechen. 

Derzeit ist die Beziehung zwischen den beiden angespannt. «Ich bin nicht happy. Wir bekommen von Putin eine Menge Mist aufgetischt», sagte Trump und meinte damit Putins Ausführungen über den Ukraine-Krieg und die stockenden Verhandlungen. «Er gibt sich immer Mühe, freundlich zu sein, aber es bringt nichts.» 

Trump schilderte zudem die Lage in der Ukraine und bestätigte gegenüber Journalisten, dass er einer Waffenlieferung in das kriegsgebeutelte Land zugestimmt habe. Putin behandele die Menschen nicht richtig, er töte zu viele Menschen, so Trump. 

Trump hässig nach Telefonat

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47) erwartet die angegebenen Lieferungen bereits. «Es betrifft vor allem die Flugabwehr» sagte der Staatschef in seiner täglichen Videobotschaft. Er habe Verteidigungsminister Rustem Umjerow und dem Oberbefehlshaber Olexander Sirski Anweisung gegeben, «alle Kontakte mit der amerikanischen Seite» zu intensivieren. 

Trump hatte am Donnerstag mit Kreml-Chef Putin gesprochen und zeigte sich danach frustriert. «Ich glaube nicht, dass er aufhören möchte», so Trump. Dies könnte Putin nun teuer zu stehen kommen. Auf eine Frage gab Trump am Dienstag an, Sanktionen gegen Russland abzuklären. «Wir schauen uns das an. Es ist definitiv eine Option.»

Das Gespräch vom Donnerstag ist das sechste öffentlich bekannte Telefonat zwischen Putin und Trump seit dem Beginn der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten. Das bislang letzte Gespräch der beiden fand Mitte Juni statt, als sich Putin unter anderem als Vermittler in der Krise um das iranische Atomprogramm anbot.

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