Stärke 5,8
Erdbeben in der Türkei fordert eine Tote

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 erschütterte die türkische Westküste nahe Marmaris. Eine 14-Jährige starb an Panikattacken, 69 Menschen verletzten sich beim Sprung aus Fenstern.
Publiziert: 03.06.2025 um 05:56 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2025 um 08:42 Uhr
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Das Epizentrum lag bei der Küstenstadt Marmaris.
Foto: Google Maps
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat am frühen Morgen die Westküste der Türkei erschüttert, mindestens ein Mensch starb. Das Zentrum des Bebens lag bei Marmaris, das nur wenige Kilometer von der griechischen Dodekanes-Insel Rhodos entfernt liegt, wie Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC mitteilten.

Gouverneur Idris Akbiyik teilte auf der Plattform X mit, dass ein 14-jähriges Mädchen mit Panikattacken ins Krankenhaus gebracht worden sei, kurz darauf sei das Mädchen gestorben. 69 Menschen seien während des Bebens aus den Fenstern ihrer Häuser gesprungen und hätten sich dabei verletzt. In Marmaris selbst habe es durch das Beben keine Schäden gegeben.

Von der griechischen Insel Rhodos gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden an Häusern. Wegen der grossen Tiefe des Erdbebenherds von rund 60 Kilometern sei das Beben zwar deutlich zu spüren gewesen, aber nicht besonders besorgniserregend, sagte Seismologe Vassilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Athen dem Sender Antenna. «Solche Erdbeben verursachen, abgesehen von der Besorgnis, die sie bei der Bevölkerung auslösen, selten Schäden oder Verletzungen», erklärte er. Auch gebe es bei solchen Beben in der Regel keine Nachbeben.

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