Darum gehts
- 260 Bergleute steckten in südafrikanischer Goldmine fest
- Defekter Lift sorgte für Schreckmoment
- Viele Bergwerksunglücke in Südafrika
In Südafrika sind bei einem Rettungseinsatz 260 Bergleute aus einer Goldmine befreit worden. Aufgrund eines beschädigten Lifts mussten sie dort mehr als 24 Stunden ausharren.
Ein Problem mit dem Förderband hatte bereits am Donnerstag gegen 22 Uhr dazu geführt, dass Trümmer den Lift beschädigt hatten. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der «Daily Maverick» aus Südafrika übereinstimmend. Es habe zu keinem Zeitpunkt Verletzungsgefahr bestanden, erklärte die Bergbaugesellschaft Sibanye-Stillwater nach der Rettung.
Jährlich dutzende Tote in Südafrikas Minen
Nach der Unfallmeldung hatten sich besorgte Angehörige der Bergleute am Eingang der Mine versammelt, wie im örtlichen Fernsehen zu sehen war. Der Schacht 7 der Goldmine ist mehr als drei Kilometer tief.
Die Goldmine Kloof ist eine der tiefsten von dem Bergbauunternehmen betriebenen Minen. In Südafrika sterben bei Minenunglücken jedes Jahr dutzende Bergleute. In den vergangenen 20 Jahren gingen die Opferzahlen dank verbesserter Sicherheitsvorkehrungen allerdings zurück.