Komplizierte Rettung
19 Passagiere stundenlang in Gondel gefangen

Ein heftiger Windstoss hat am Montag die Seilbahn im österreichischen Dornbirn, unweit der Schweizer Grenze, lahmgelegt. 19 Personen und ein Hund sassen stundenlang in einer Gondel fest.
Publiziert: 23.06.2025 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2025 um 06:54 Uhr
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Die Gondel schwebte in luftiger Höhe.
Foto: Stadt Dornbirn

Darum gehts

  • 19 Personen und ein Hund sassen in Gondel in Österreich fest
  • Rettungsaktion gestaltete sich schwierig aufgrund überschlagener Seile
  • Gondel schwebte 250 Meter unterhalb der Bergstation in 60-80 Metern Höhe
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Schwieriges Rettungsunterfangen in Vorarlberg: Im österreichischen Dornbirn, nahe der Schweizer Grenze, sassen am Montag 19 Menschen und ein Hund in einer Gondel fest. Wegen einer Unwetterfront waren beide Seile der Bahn aus der Führung gedrückt worden, wie ORF berichtet. Deshalb konnte auch eine Rettungsgondel nicht eingesetzt werden.

Die Bergung erwies sich als besonders komplex. Laut ORF musste die Kabine zunächst mit zusätzlichen Mitteln am Seil gesichert werden. Anschliessend seien zwei Flüge mit einem Polizeihelikopter nötig gewesen. Daraufhin seien ein Notarzt und ein Bergretter auf der Kabine abgesetzt worden, heisst es weiter. Mithilfe zweier weiterer Bergretter und eines Helikopters seien kurz nach 19 Uhr die ersten Fahrgäste aus der Kabine abgeseilt worden.

Die betroffene Gondel schwebte 250 Meter unterhalb der Bergstation in 60 bis 80 Metern Höhe. Die Passagiere mussten stundenlang in der Kabine ausharren. Der Einbruch der Dunkelheit erschwerte die Rettungsarbeiten zusätzlich. Schliesslich konnten jedoch sämtliche Insassen abgeseilt und ins Tal gebracht werden.

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