Handgemenge und Pfefferspray in Berliner Einkaufszentrum
Mehrere Verletzte nach Gratis-Konzert von Rapper Samra

Bei einem Gratis-Konzert des deutschen Rappers Samra kam es am Samstagnachmittag in einem Berliner Einkaufszentrum zu Handgreiflichkeiten. Vier Personen kamen mit schweren Verletzungen ins Spital.
Publiziert: 03.05.2025 um 19:59 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2025 um 18:13 Uhr
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Bei einem Gratis-Konzert des deutschen Rappers Samra kam es am Samstag zu Handgreiflichkeiten aufgrund von Pfefferspray.
Foto: Instagram/@samra

Darum gehts

  • Samra-Konzert in Berlin eskaliert, Pfefferspray versprüht, Verletzte im Spital
  • Polizei ermittelt wegen Verdacht auf gefährliche Körperverletzung
  • 13 Menschen verletzt, davon vier schwer und zwei leicht
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Natalie ZumkellerRedaktorin News

Erwartet waren rund 700 Leute, es kamen jedoch zwischen 2000 und 3000 Fans in das Berliner Einkaufszentrum Neuköllner Gropiuspassagen. Dort gab der deutsche Rapper Samra am Samstagnachmittag ein Gratiskonzert. Nachdem jedoch jemand im Publikum Pfefferspray versprühte, kam es zu Auseinandersetzungen und Handgreiflichkeiten. Das berichtet der «Nordkurier» unter Berufung auf einen Feuerwehrsprecher.

Der Pfefferspray-Einsatz und das folgende Handgemenge führten zu 13 Verletzten – vier davon wurden schwer verletzt. Sie wurden umgehend in ein Spital gebracht, zusammen mit zwei Leichtverletzten. Lebensgefahr bestehe bei niemandem, so der Feuerwehrsprecher weiter.

«Eine abartige Aktion»

Wie die Polizei Berlin nun auf der Kurznachrichtenplattform X mitteilt, wird nun wegen Verdacht auf gefährliche Körperverletzung ermittelt.

Das Konzert begann um 16 Uhr, wurde aber bereits kurz darauf wieder abgebrochen. Um 16.25 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Schlussendlich waren knapp 42 Einsatzkräfte vor Ort.

Der Rapper selbst äusserte sich in seinen Instagram-Storys zu dem Vorfall. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das Konzert wegen des Vorfalls mit dem Pfefferspray abgesagt wurde – er dachte, der Andrang sei zu gross gewesen.

«Ich habe einen Anruf bekommen, und mir wurde gesagt, dass jemand Pfefferspray in die Menge gesprüht hat. So etwas finde ich sehr, sehr schade und eine abartige Aktion», so der Berliner. Zum Schluss bedankte er sich bei Feuerwehr und Polizei für ihren Einsatz. 

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