Grusel-Fund in Deutschland
Zöllner entdecken 1500 Vogelspinnen in Guetzliverpackungen

Zöllner am Flughafen Köln haben ein ungewöhnliches Schmuggelpaket entdeckt: Rund 1500 Vogelspinnen waren in Guetzliverpackungen versteckt. Das Paket aus Vietnam war für einen Empfänger im Sauerland bestimmt.
Publiziert: 14.07.2025 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2025 um 09:04 Uhr
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Sieht nach leckeren Guetzli aus, oder? Fehlanzeige! In den Verpackungen haben deutsche Zöllner rund 1500 Vogelspinnen entdeckt.
Foto: Kölner Hauptzollamt

Darum gehts

  • Zöllner finden 1500 Vogelspinnen in Guetzliverpackungen aus Vietnam versteckt
  • Ungewöhnlicher Geruch führte zur Entdeckung, viele Spinnen überlebten Transport nicht
  • Sieben Kilogramm schweres Schmuggelpaket war für Empfänger im Sauerland bestimmt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ungewöhnlicher Fund in Nordrhein-Westfalen: Zöllner haben aus einem Paket rund 1500 Vogelspinnen, versteckt in Guetzliverpackungen, geholt. Die Lieferung aus Vietnam wurde am Flughafen Köln/Bonn aus dem Verkehr gezogen, wie das Kölner Hauptzollamt am Montag mitteilte.

Die jungen Vogelspinnen waren demnach in zahlreichen kleinen Kunststoffbehältern verstaut.

Das sieben Kilogramm schwere Schmuggelpaket war als Kekslieferung gemeldet und für einen Empfänger im unweit entfernten Sauerland bestimmt. Bereits beim Öffnen sei den Zöllnern ein ungewöhnlicher Geruch aufgefallen, hiess es weiter. Viele der Vogelspinnen hätten den tierschutzwidrigen Transport nicht überlebt. Die übrigen Tiere seien in fachgerechte Obhut gekommen.

Zoll nennt Fund «aussergewöhnlich»

Selbst «die Erfahrensten» unter den Zöllnern habe der Fall «sprachlos» gemacht, erklärte der Pressesprecher des Hauptzollamts, Jens Ahland. Für den Zoll sei der Fund sei «aussergewöhnlich» gewesen, «auch wenn es uns betroffen macht, was manche Menschen Tieren aus reiner Profitgier antun», ergänzte Ahland.

Gegen den Empfänger des Pakets läuft nun ein Strafverfahren. Bei Tieren aus Nicht-EU-Ländern gelten strenge Einfuhrregeln. Der Fund gelang den Zöllnern bereits vor drei Wochen.

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