Mehrere Brände im Stadtbezirk Solomjanka
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Massiver Luftangriff auf Kiew:Mehrere Brände im Stadtbezirk Solomjanka

Nach Waffenlieferungs-Stopp
Trump telefoniert mit Selenski

Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Publiziert: 04.07.2025 um 03:50 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2025 um 16:31 Uhr
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Darum gehts

  • Hoffnung auf Waffenruhe bislang vergeblich

  • Russland erhöht Druck auf Ukraine mit Sommeroffensive

  • USA stoppen Lieferung einiger Waffen an Ukraine

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Blick Newsdesk
vor 58 Minuten

Erneute russische Angriffe auf ukrainische Städte

Russland hat erneut mit Dutzenden Kampfdrohnen Ziele in der Ukraine angegriffen. In der ostukrainischen Stadt Tschuhujiw wurden bei einem Drohnenangriff mindestens drei Menschen verletzt, darunter ein zwölfjähriger Junge, wie Militärgouverneur Oleh Synjehubow bei Telegram mitteilte. In der Stadt Kupjansk seien zudem zwei Menschen verletzt worden.

Auch aus der Hauptstadt Kiew gab es am Abend und in der Nacht wieder Berichte über Flugabwehrfeuer. Medienberichten zufolge suchten erneut etliche Menschen Zuflucht in U-Bahnschächten und anderen Schutzräumen. In weiten Teilen des Landes gab es immer wieder Luftalarm, darunter im grenznahen Gebiet Sumy im Norden, in Donezk und Charkiw im Osten sowie Dnipro und Saporischschja im Südosten. Über Schäden und Opfer war zunächst nichts bekannt.

Die Ukraine griff ihrerseits Ziele in Russland an. Im südrussischen Gebiet Rostow und im Gebiet Smolensk südwestlich der Hauptstadt Moskau wurden offiziellen Angaben zufolge feindliche Drohnen abgefangen. Die Angaben beider Seiten liessen sich nicht unabhängig prüfen.

Zerstörte Autos nach ukrainischen Drohnenangriffen auf die Städte Asow, Millerowski und Tarasowski in der Region Rostow im Süden Russlands.
Foto: Anadolu via Getty Images
06:28 Uhr

IAEA: Ukrainisches AKW Saporischja zeitweise ohne Strom

IAEA wies erneut auf die prekäre Sicherheitslage im Kernkraftwerk Sapoischja hin.
Foto: AFP

Nach einem vorübergehenden Ausfall seiner Stromversorgung bekommt das ukrainische Kernkraftwerks Saporischja nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wieder Energie. Der Ausfall habe dreieinhalb Stunden gedauert und verdeutliche die prekäre Sicherheitslage, schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi auf der Plattform X. Zuvor hatten bereits die von Russland eingesetzte Kraftwerksleitung und die ukrainischen Netzbetreiber die Reparatur bestätigt.

Dies sei bereits das neunte Mal während des Ukraine-Kriegs und das erste Mal seit Ende 2023 gewesen. Das Kernkraftwerk war vorübergehend auf den Strom seiner Notstrom-Dieselgeneratoren angewiesen gewesen. Die Kühlsysteme der heruntergefahrenen Reaktoren benötigen eine stabile Stromversorgung.

Das russisch besetzte AKW Saporischja ist die grösste Atomanlage Europas. Die sechs Atomreaktoren sind seit längerem abgeschaltet. Die ukrainische Seite führte die Situation auf russischen Beschuss zurück

04.07.2025, 23:13 Uhr

Neue schwere Angriffe auf die Ukraine

In der Nacht auf Samstag hat Russland mit Dutzenden Kampfdrohnen sowohl Kiew als auch die Südukraine angegriffen. In Kiew hörte man stundenlang Flugabwehrfeuer, gleich mehrere Luftalarme wurden ausgelöst. Es gab vereinzelte Brände, vor allem im Stadtbezirk Solomjanka. Wieder gibt es Zivilopfer.

Zudem warnte die südukrainische Küstenregion vor Drohnenanflügen vom Schwarzen Meer. Über die Hälfte aller ukrainischen Regionen befand sich im Luftalarmmodus.

Die neue Angriffswelle Moskaus ist massiv und koordiniert. Wieder werden zivile Ziele angegriffen – mehrere Wohngebiete, Schulen und Infrastruktureinrichtungen in Kiew.

Der Angriff erfolgt nur Stunden nach einem Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump.

Nach einem neuerlichen Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben die Russen neue schwere Luftangriffe auf die Ukraine lanciert.
Foto: Getty Images
04.07.2025, 16:21 Uhr

Selenski und Trump telefonierten wegen Waffenlieferungen

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski und US-Präsident Donald Trump haben vor dem Hintergrund eines Teilstopps US-amerikanischer Waffenlieferungen telefoniert. «Ein sehr wichtiges und inhaltsreiches Gespräch zwischen den Präsidenten», teilte Selenskis Stabschef Andrij Jermak bei Telegram mit.

Selenski erklärte auf X, er habe mit Trump in dem Gespräch eine Zusammenarbeit zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung vereinbart. «Wir haben über Möglichkeiten bei der Luftverteidigung gesprochen und vereinbart, dass wir zusammenarbeiten werden, um den Schutz unseres Himmels zu verstärken». Konkrete Massnahmen wurden aber nicht genannt.

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Vor wenigen Tagen hatte das Pentagon mit der Begründung einer Bestandsrevision bereits vereinbarte Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine zurückgehalten. Dabei ging es Medienberichten nach auch um für die ukrainische Flugabwehr wichtige Patriot-Raketen.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Erst in der Nacht zum Freitag hat das russische Militär einen heftigen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew durchgeführt.

04.07.2025, 09:34 Uhr

Ukrainische Armee: Schwerste nächtliche Angriffe seit Kriegsbeginn

Russlands nächtliche Angriffe auf die Ukraine waren nach Angaben Kiews die schwerste derartige Attacke seit Kriegsbeginn im Februar 2022. In der Nacht zum Freitag sei die «grösste Zahl» an Drohnen eingesetzt worden, «die der Feind jemals in einem einzelnen Angriff verwendet» habe, sagte Armeesprecher Juri Ignat am Freitag im ukrainischen Fernsehen. Nach Angaben der ukrainischen Armee hatte Russland das Land mit 539 Drohnen und elf Raketen angegriffen.

Um sich vor den Drohnenangriffen zu schützen, greifen die Ukrainer auch auf eine ungewöhnliche Schutzmassnahme zurück: ausrangierte Fischernetze. Die Fischernetze werden ähnlich wie herkömmliche Schutznetze eingesetzt. Sie bedecken Schützengräben und Militärtechnik, um diese zu tarnen und vor zerstörerischen Drohnenangriffen zu schützen. Warum die Installation der Netze jedoch sorgfältig geplant werden muss, erfährst du hier.

Der ukrainische Aussenminister kritisierte die russischen Angriffe scharf.
Foto: Keystone/dpa/Anna Ross

Der ukrainische Aussenminister Andrij Sybiha (50) wertete die neuerlichen Angriffe als klares Zeichen dafür, dass Moskau kein Interesse an Frieden habe. Es sei bezeichnend, dass die Angriffe direkt nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump (79) und Russlands Präsident Wladimir Putin (72) erfolgt seien.

«Gleich nachdem Putin mit Präsident Trump gesprochen hat», schrieb Sybiha am Freitag in Onlinemedien. «Und er tut es mit Absicht. (...) Putin zeigt deutlich seine völlige Missachtung der USA und aller, die ein Ende des Krieges fordern.»

04.07.2025, 09:29 Uhr

Geheimdienste: Russland setzt häufiger auf Chemiewaffen

Russland soll auf dem Schlachtfeld Chemiewaffen einsetzen.

Russland verstärkt nach Erkenntnissen des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND und zweier niederländischer Geheimdienste den Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine. «Der Einsatz von Tränengasen sowie Chlorpikrin durch russische Truppen ist nun zur Standardpraxis geworden und weit verbreitet», teilten der BND sowie der niederländische Militärnachrichtendienst MIVD und der niederländische Nachrichtendienst AIVD gemeinsam mit. Russland verstosse damit gegen das Chemiewaffenabkommen, das auf ein weltweites Verbot solcher Waffen abzielt.

Chlorpikrin, auch Trichlornitromethan genannt, ist ein chemischer Kampfstoff aus der Gruppe der Lungenkampfstoffe. Im Ersten Weltkrieg wurde er auch unter der Bezeichnung Grünkreuz-1 eingesetzt. Grünkreuz deshalb, weil damals mit solchen Kampfstoffen gefüllte Granaten mit einem grünen Kreuz gekennzeichnet wurden.

Russland investiert in Chemiewaffenprogramm

Chlorpikrin könne in hoher Konzentration in geschlossenen Räumen tödlich sein, hiess es weiter. Die Verwendung stelle einen ernsten Verstoss gegen das Chemiewaffenübereinkommen dar, das den Einsatz dieses Lungenkampfstoffs unter allen Umständen untersage, betonten die Geheimdienste. Auch der Einsatz von Tränengas verstösst gegen das Übereinkommen.

Nach Beobachtungen von BND, MIVD und AIVD unterstützt und fördert die russische Führung und deren radiologische, chemische und biologische Abwehrtruppe den verbotenen Einsatz aktiv. Es sei sehr wahrscheinlich, dass dies weiterhin eine Bedrohung darstelle. Darüber hinaus investiere Russland stark in sein Chemiewaffenprogramm. Die Forschungen auf dem Gebiet würden ausgeweitet, neue Wissenschaftler rekrutiert.

Der ukrainische Verteidigungsminister erklärte nach diesen Angaben, dass Russland in seinem Angriffskrieg bereits über 90000 Mal chemische Wirkmittel gegen ukrainische Truppen eingesetzt habe. Laut der Ukraine könnten mindestens drei Todesfälle direkt auf die Wirkung der chemischen Waffen zurückgeführt werden. Indirekt führt der Einsatz chemischer Waffen durch Russland zu wesentlich mehr Opfern, da chemische Waffen ukrainische Soldaten zwingen, ihre Deckung zu verlassen, woraufhin sie mit herkömmlicher Munition beschossen und getötet werden.

Russland hat den Einsatz von Chemiewaffen bislang stets bestritten. Einen besonders rätselhaften Vorfall, bei dem mutmasslich Chemiewaffen zum Einsatz gekommen sein sollen, schildert meine Kollegin Janine Enderli in diesem Artikel.

04.07.2025, 07:06 Uhr

Aussenminister: China kann sich Niederlage Russlands nicht leisten

Eine Aussage von Wang Yi sorgt für Wirbel.
Foto: IMAGO/Achille Abboud

Chinas Aussenminister Wang Yi (71) soll gemäss einem Bericht der «South China Morning Post» der EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas (48) am Donnerstag gesagt haben, dass sich das Land eine Niederlage Russlands im Krieg gegen die Ukraine nicht leisten könne. Der Grund: Peking ist besorgt, dass die USA ihren Fokus anschliessend auf China verlagern könnten. 

Schon seit Kriegsbeginn werden immer wieder Vorwürfe gegen das Reich der Mitte laut. Der Tenor: China soll an einer Niederlage Russlands nicht interessiert sein. Anfang April kam es zu einem brisanten Vorfall. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47) meldete, dass chinesische Staatsangehörige, die aufseiten Russlands gekämpft hatten, gefangen genommen wurden. Selenski wittert eine Koordination zwischen Peking und Moskau. Das «Wall Street Journal» schrieb unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst von mindestens 150 Chinesen. Meine Kollegin Janine Enderli hat dazu mit ETH-Militärexperte Marcel Berni gesprochen. Seine Einschätzung liest du hier.

China stellt sich in dem Konflikt als neutrale Partei dar. Offiziellen Angaben zufolge erhalten weder Kiew noch Moskau Waffen von China. Allerdings hat Peking seit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 seine politische, militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland deutlich verstärkt. 

04.07.2025, 03:09 Uhr

Massiver Luftangriff auf Kiew

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist von Dutzenden russischen Kampfdrohnen angegriffen worden. «Nach vorläufigen Informationen haben wir mehrere Brände im Stadtbezirk Solomjanka», schrieb Militärverwaltungschef Tymur Tkatschenko in der Nacht bei Telegram. Es handele sich bei allen Bränden um Wohnhäuser. Auch in anderen Stadtteilen seien durch Drohnen verursachte Schäden festgestellt worden. Mindestens 14 Menschen wurden nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko (55) verletzt. Flugabwehrfeuer war stundenlang im Stadtgebiet zu hören. 

Bewohnerinnen und Bewohner von Kiew suchten in der Nacht Zuflucht in der U-Bahn.
Foto: AFP

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte das russische Militär auch mindestens eine Hyperschallrakete Kinschal (Dolch) ein. Zudem wurden in zwei Wellen ballistische Raketen auf Ziele in Kiew oder im Umland abgefeuert. Unbestätigten Angaben nach war ein Hauptziel der Militärflugplatz Wassylkiw südlich der Dreimillionenstadt. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Kiew suchten in der Nacht Zuflucht in der U-Bahn.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47) meldete am Freitagmorgen, dass 550 Geschosse auf das Land abgeschossen wurden, darunter mindestens 330 Schahed-Drohnen. «Erst gegen 9 Uhr morgens endete der Luftalarm in Kiew. Es war eine brutale, schlaflose Nacht», schrieb Selenski in einem Beitrag auf der Plattform X. Auch die Regionen Dnipro, Sumy, Charkiw und Tschernihiw wurden nach Angaben Selenskis angegriffen. «Für jeden Angriff auf Menschen und Leben muss Russland mit entsprechenden Sanktionen und weiteren Rückschlägen auf Wirtschaft, Staatseinnahmen und Infrastruktur rechnen. Nur so lässt sich die Situation schnell verbessern», so Selenski. Es komme dabei auf die Partner der Ukraine an, vor allem auf die USA.

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Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die Invasion der russischen Armee. Russland intensivierte die Angriffe in den vergangenen Wochen – vor allem im Osten des Landes. Im Rahmen dieser Sommeroffensive will die russische Armee die Front weiter nach Westen verschieben. Dabei kommt es auch immer wieder zu Schlägen in die Tiefe. Dies soll offenbar die Aufmerksamkeit der ukrainischen Streitkräfte zerstreuen. Wie die Ukraine sich dagegen wehrt, erfährst du in der ​Analyse von Blick-Auslandredaktorin Chiara Schlenz.

Dass US-Präsident Donald Trump (79) die Lieferung einiger bereits zugesagter Waffen gestoppt hat, erschwert die Situation für die Ukraine zusätzlich.​ Von den Amerikanern wurde der Schritt damit begründet, dass die eigenen Bestände zu knapp geworden seien. Ein ​Telefongespräch zwischen Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin (72)​ vom Donnerstag brachte hinsichtlich des Kriegs offenbar keine Resultate. «Nein, ich habe überhaupt keine Fortschritte mit ihm erzielt», sagte Trump gegenüber einem Journalisten.

03.07.2025, 10:26 Uhr

Ukraine tötet hochrangigen russischen Marine-Offizier

Es war ein präziser Schlag, den er nicht überleben konnte: Bei einem gezielten Angriff auf einen Kommandoposten in der umkämpften russischen Region Kursk töteten die ukrainischen Streitkräfte den hochrangigen russischen Marine-Kommandanten Michail Gudkow. Er war Vizechef der russischen Flotte. Gudkow sei bei der Erfüllung seiner Pflicht gefallen, teilte der Gouverneur der am Pazifik gelegenen Region Primorje, Oleg Koschemjako, mit. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte russischen Nachrichtenagenturen den Tod des Generalmajors. Er sei am Mittwoch bei Kampfeinsätzen in einem der Grenzgebiete gestorben. 

Brisant: Gudkow geriet in die Schlagzeilen, als sich im Winter mehrere seiner eigenen Soldaten über den rücksichtslosen Umgang während des Einsatzes beschwerten. «Ich bin der Einzige aus meiner Kompanie, der überlebt hat», sagte einer der Männer in einem Telegram-Video. Trotzdem hielt die russische Führung an Gudkow fest. Wie mein Kollege Guido Felder hier erklärt, geht Putin rigoros gegen sogenannte «Online Blogger» vor. In dem Artikel erfährst du, wie Putin auf kritische Stimmen reagiert. 

Seit dem 6. August 2024 kommt es in der Region Kursk immer wieder zu schweren Gefechten zwischen ukrainischen und russischen Truppen. Einen Monat nach dem überrraschenden Beginn der Offensive war Blick-Reporterin Helena Graf an der russischen Grenze unterwegs. Hier siehst du, zu welch gefährlichen Situationen es an der Frontlinie immer wieder kommt. Graf konnte nur wenige Minuten filmen, dann starteten die Russen einen Drohnenangriff.

02.07.2025, 15:15 Uhr

Russland nutzt neuartige und gefährlichere Kamikaze-Drohnen

Sie sind schneller, sie sind tödlicher – und sie werden in Russland gerade wie am Fliessband produziert: neuartige Kamikaze-Drohnen. Schon seit Jahren nutzt das Land den alten Typ gegen die Ukraine. Doch Russland hat eine neue, gefährlichere Version der Geran-Drohne entwickelt und bereits eingesetzt, wie gefundene Überreste beweisen. 

Was den neuen Typ 3 vom alten unterscheidet, und warum die Waffe besonders verheerend für Zivilisten ist, kannst du im ​Text meiner Kollegin Janine Enderli​ nachlesen.

Hier die Überreste einer Geran-2-Drohne nach einem Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew.
Foto: keystone-sda.ch
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