Vater konnte Tochter retten
Jovana M. starb (†32) bei Horror-Unfall auf Autobahn

Eine in der Schweiz wohnhafte Familie serbischer Herkunft ist am Sonntag auf einer Autobahn an der italienisch-slowenischen Grenze verunglückt. Jovana M.* (†32) aus der Nähe von Lugano TI kam dabei ums Leben. Weitere Verletzte wurden in umliegende Spitäler gebracht.
Publiziert: 04.08.2025 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 04.08.2025 um 17:04 Uhr
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Der BMW ist total ausgebrannt. Die Folgen eines schweren Unfalls an der italienisch-slowenischen Grenze.
Foto: Rai/Tgr/Fvg

Darum gehts

  • In der Schweiz wohnhafte Familie serbischer Herkunft verunglückt auf dem Weg in die Ferien
  • Auto geriet nach Kollision in Brand, eine Frau kam ums Leben
  • Verletzte in italienische Spitäler zwischen Udine und Gorizia gebracht
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Trümmerteile liegen auf der Strasse verteilt und nebendran das ausgebrannte Wrack eines BMWs. Es sind die Spuren eines Horror-Unfalls, der am Wochenende an der italienisch-slowenischen Grenze passiert ist und die junge Mutter Jovana M.* (†32) aus der Nähe von Lugano das Leben kostete.

Gegen 3.50 Uhr fuhren zwei SUVs mit Schweizer Kennzeichen von Slowenien kommend auf die italienische Autobahn A34 ein, berichtete der italienische Sender «RaiNews». Weiter heisst es, dass der vorfahrende BMW-Geländewagen bei Gorizia die Grenzpolizei bemerkte und infolgedessen scharf abgebremst haben soll. Der nachfolgende Mercedes-Geländewagen mit Kennzeichen aus dem Kanton Waadt habe nicht mehr rechtzeitig reagieren können und es kam zur Kollision.

Vater konnte seine schwer verletzte Tochter noch retten

Wie der italienische Sender angibt, seien dabei der Kraftstofftank und Tankdeckel des BMWs aufgeplatzt. Der aufgefahrene Wagen sei ins Schleudern geraten, während die Funken des Aufpralls einen Brand am BMW ausgelöst haben sollen. Während es dem Fahrer des BMWs noch gelang auszusteigen und die achtjährige Tochter zu retten, verstarb die junge Mutter Jovana M. eingeklemmt im brennenden Wagen. Die 32-Jährige wohnte in der Umgebung von Lugano und arbeitete als medizinische Praxisassistentin.

Eine Blick-Leserin war an der Unfallstelle, kurz nachdem es zur Kollision gekommen war. «Es war schrecklich», sagt die Frau, die mit ihrer Familie gerade auf dem Rückweg aus den Ferien in Kroatien war. «Ich habe das Auto gesehen und dann meinen Kindern gesagt, sie sollten auf die andere Seite schauen», sagt sie. Auch sie habe dann weggeschaut, weil sich ein schlimmer Anblick bot.

Die verletzten Insassen der Unfallautos wurden in italienische Spitäler zwischen Udine und Gorizia gebracht, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die achtjährige Tochter habe nach Angaben von «RaiNews» ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und schwere Bauchverletzungen erlitten. Auch der Vater sei mit schweren Bauchverletzungen eingeliefert worden. Die beiden Insassen im Mercedes-Geländewagen seien ebenfalls verletzt ins Spital gebracht worden. 

Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, sollen die Autos durch die Wucht des Aufpralls auf die andere Seite der Grenze geschleudert worden sein. Die Behörden beider Länder leiteten eine Untersuchung ein.

* Name geändert

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