Darum gehts
- Ätna auf Sizilien ausgebrochen. Starke Asche-Emissionen beobachtet. Höchste Warnstufe für Flugverkehr
- Regelmässige Ausbrüche des Ätna liefern spektakuläre Bilder und ziehen Zuschauer an
- Am Nachmittag beruhigt sich der Ätna
Auf der Mittelmeerinsel Sizilien ist der Ätna erneut ausgebrochen. Nach Angaben des italienischen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (Ingv) wurden an den Gipfelkratern des grössten aktiven Vulkans Europas starke Asche-Emissionen beobachtet, deren Höhe am Abend nicht abgeschätzt werden konnte. Für den Flugverkehr wurde am Dienstagmorgen die höchste Warnstufe ausgerufen. Der internationale Flughafen von Catania blieb vorerst geöffnet. Am frühen Dienstagmorgen erschütterte zudem ein Erdbeben der Stärke 4,7 das südliche Tyrrhenische Meer.
Am Nachmittag dann leise Entwarnung: Im Gipfelbereich des grössten aktiven Vulkans Europas sei nur noch eine schwache Asche-Emission zu beobachten, eine Aschewolke habe sich nicht gebildet, teilte das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mit. Lava trete jedoch weiterhin aus den Kratern aus.
Langsam beruhigt sich der Vulkan
Die Warnstufe für den Flugverkehr wurde von «Rot» auf «Orange» herabgesetzt.
Der über 3300 Meter hohe Ätna bricht regelmässig aus und wird ständig überwacht. Diese sogenannten strombolianischen Eruptionen – explosive Ausbrüche mit Lava und Asche – liefern oft spektakuläre Bilder und ziehen zahlreiche Zuschauer an.