Passagiere retten sich ins Wasser
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Fähre brennt in Indonesien:Passagiere retten sich ins Wasser

Mehrere Tote
KM Barcelona-Fähre brennt vor Küste Indonesiens

Vor der Küste Indonesiens ist eine Fähre in Flammen aufgegangen – mehrere Menschen kamen ums Leben. Die Brandursache ist bisher unklar.
Publiziert: 21.07.2025 um 06:35 Uhr
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Vor der Küste Indonesiens brennt eine Fähre.
Foto: Screenshot X / @nabilajamal_

Darum gehts

  • Fähre in Indonesien in Flammen, Ursache unklar
  • Rettungseinsatz dauert an, Rauchschwaden steigen in den Himmel
  • Hunderte Personen waren an Bord der brennenden Fähre
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

In Indonesien ging am Sonntag eine Fähre in Flammen auf. Aufnahmen zeigen wie das Schiff, die KM Barcelona, vor der Küste lichterloh brennt. Dicke Rauchschwaden ziehen in den Himmel, Menschen schwimmen in Rettungswesten im Wasser. Das berichtet die «Daily Mail».

Über die Anzahl der Passagiere gab es in Medienberichten unterschiedliche Angaben. Die Zeitung «Kompas» sprach von mehr als 570 Menschen an Bord, die Nachrichtenseite «Detik» bezifferte die Zahl auf 280. Jedoch konnten offenbar die meisten von ihnen von herbeigeeilten Einsatzkräften und Fischerbooten gerettet werden.

Zu wenig Schwimmwesten an Bord

Videos zeigen, wie viele der verängstigten Passagiere ins Wasser sprangen, um sich zu retten. Die Zahl der Schwimmwesten soll dabei offenbar nicht für alle Menschen an Bord ausgereicht haben.

Was genau das Feuer auslöste, ist bisher nicht klar. Einer Mitteilung der Marine zufolge starben fünf Menschen. Die örtliche Such- und Rettungsagentur (Basarnas) sprach am Morgen (Ortszeit) von drei Toten und zwei Vermissten.

Erst kürzlich Touri-Boot in Vietnam gekentert

Die Fähre soll sich auf dem Weg von Manado nach Tahuna befunden haben. Die beiden Ortschaften befinden sich auf Inseln im Norden des Landes. Die Route der Fähre führt dabei zwischen mehreren kleineren Inseln durch. Das Schiff soll dabei nahe der Insel Talisei Feuer gefangen haben.

Erst in der vergangenen Woche hatten 18 Schiffbrüchige nach dem Kentern ihres Bootes vor den Mentawai-Inseln in der Provinz Westsumatra wie durch ein Wunder überlebt. Mehrere der Geretteten waren bis zu sechs Stunden im Meer geschwommen, um die nächstgelegene Insel zu erreichen. Anfang Juli war eine Fähre mit 65 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord zwischen Java und Bali gesunken. Nur knapp die Hälfte überlebte. Viele Opfer werden bis heute im Meer vermisst. Am Samstag kenterte zudem in der weltberühmten Halong Bucht in Vietnam ein Touristenboot. Der Unfall forderte bisher 38 Tote.

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