Ancelotti wird Coach der Seleçao
Als Klub-Trainer war Carlo Ancelotti einer der Grössten. Fünf Champions-League-Titel und sechs nationale Meisterschaften in Italien, England, Frankreich, Spanien und Deutschland hamsterte er unter anderem. Nun wagt der 65-Jährige ein neues Abenteuer und wird erstmals Nationalcoach. Wie erwartet wird Ancelotti neuer Nationaltrainer Brasiliens. Wie der südamerikanische Verband meldet, wird der italienische Real-Madrid-Coach am 26. Mai nach dem Saisonende in Spanien seine Arbeit aufnehmen.
Bei Real geht aktuell seine zweite Amtszeit ohne Titel zu Ende. Seit 2021 war er wieder der Cheftrainer der Königlichen, holte allein in dieser Zeit zweimal die Königsklasse, wurde Klubweltmeister und zweimal spanischer Meister.
Holt Leverkusen einen anderen spanischen Weltmeister als Alonso-Nachfolger?
Auf der Suche nach einem Nachfolger für Xabi Alonso hat Bundesliga-Klub Bayer Leverkusen offenbar Cesc Fàbregas im Visier. Wie die «Gazzetta dello Sport» berichtet, soll es zwischen dem Trainer des italienischen Erstligisten Como 1907 und Verantwortlichen der Werkself ein Treffen in einem Luxushotel in der Stadt am Comer See gegeben haben.
«Ich will von hier weggehen, aber ein Erbe hinterlassen. Wichtig ist, dass mein Nachfolger einen grossartigen Klub mit starken Spieler vorfindet», hat der 38-Jährige am Sonntag noch bei Sky Sport betont: «Das will ich Como hinterlassen. Im richtigen Moment werde ich mehr dazu sagen.»
Fàbregas war der von 2006 bis 2016 Teil der spanischen Nationalmannschaft – und gewann gemeinsam mit Xabi Alonso unter anderem auch den Weltmeistertitel im Jahr 2010. Mit Como liegt der ehemalige spanische Welt- und Europameister nach 36 Spielen überraschend auf Platz zehn der Serie A. Fàbregas war 2022 als Spieler zum damaligen Zweitligisten Como gekommen und hatte das Team nach dem Aufstieg in die erste Liga im Sommer 2024 als Trainer übernommen.
Fàbregas hat in Como noch einen Vertrag bis 2028. Neben Leverkusen hat zuvor schon Liga-Konkurrent RB Leipzig Medienberichten zufolge Interesse an einer Verpflichtung des Spaniers gezeigt.
Ronaldo-Flucht aus der Wüste?
Laut einem Bericht der spanischen Zeitung «Marca» könnte Cristiano Ronaldo (40) Saudi-Arabien möglicherweise verlassen. Die Verhandlungen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung bei Al-Nassr sind demnach ins Stocken geraten, nachdem vor Kurzem noch von einer Vertragsverlängerung um zwei Jahre die Rede war.
Das Problem: Sportlich läufts überhaupt nicht. Al-Nassr schied im Halbfinal der AFC Champions League aus und liegt in der saudi-arabischen Liga nur auf dem vierten Platz, elf Punkte hinter Tabellenführer Al-Ittihad. Das schmeckt dem portugiesischen Stürmer nicht und könnte zum Umdenken führen.
Das Portal Fichajes.net spekuliert über eine Rückkehr nach Portugal. Ein Transfer zu Sporting Lissabon, wo Ronaldo seine Karriere begann, wird als mögliche Option genannt. Das Karriereende soll nach wie vor kein Thema sein. Sein Ziel bleibe die Teilnahme an der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit der portugiesischen Nationalmannschaft.
Omlin denkt an Gladbach-Abschied
Jonas Omlin (31) hat zweieinhalb schwierige Jahre in Mönchengladbach hinter sich. Seit seinem Wechsel aus Montpellier (Fr) in den Westen Deutschlands, wo er eigentlich Ex-Nati-Goalie Yann Sommer (36) ersetzten sollte. Der war weitergezogen zu Bayern München und Inter Mailand, Omlin ist schliesslich doch nur auf 35 Einsätze gekommen. Oft war der Innerschweizer verletzt. In der letzten Saison war die Schulter kaputt, in dieser Spielzeit machte ihm eine Wadenverletzung und ein Muskelfaserriss in den Adduktoren das Leben schwer.
Zwischenzeitlich verlor der Captain seinen Stammplatz an Moritz Nicolas (27). Gladbach-Coach Gerardo Seoane (46) spricht von «zwei Nummer-1-Torhütern» im Kader. Zudem haben die Fohlen mit Tiago Pereira Cardoso (19), der ebenfalls schon starke Leistungen in der Bundesliga gezeigt hat, ein Goalie-Juwel in ihren Reihen.
Omlin gesteht im Gespräch mit der «Bild», dass ein vorzeitiger Abschied eine Option ist. «Es war zuletzt nicht leicht, es gab viele Aufs und Abs. Deshalb war es für mich in München auch persönlich wichtig, mal wieder was zu halten. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Natürlich werden wir uns Gedanken machen und alles analysieren. Was will der Verein, was will ich, wie ist die Gesamtsituation?», erklärte er nach einer starken Leistung beim 0:2 in München am Samstag.
Holt Leverkusen Fàbregas?
Real Madrid verhandelt aktuell mit Leverkusen. Es geht um die Ablöse. Zwischen fünf und zehn Millionen Euro sollen die Spanier für Trainer Xabi Alonso (43) nach Deutschland überweisen. Währenddessen suchen die Bayer-Verantwortlichen einen Nachfolger. Der Wunschtrainer? Cesc Fàbregas (38)! Das zumindest schreibt die «Bild». Der spanische Ex-Kicker, der aktuell bei Como an der Seitenlinie steht, soll seinem Klub bereits mitgeteilt haben, dass er gerne nach Leverkusen gehen würde. Como belegt als Aufsteiger Platz zehn in der Serie A. «Was auch passiert, ich werde Como für immer dankbar sein», sagte Fàbregas nach dem 3:1 gegen Cagliari.
Liverpool plant Tausch für Julián Álvarez
Laut einem Bericht von «Anfield Watch» plant der FC Liverpool einen aufsehenerregenden Stürmer-Tausch mit Atlético Madrid. Die Reds seien bereit, Darwin Núñez (25) für 40 Millionen Euro zu verkaufen – allerdings ausschliesslich an den spanischen Klub. Im Gegenzug möchte Liverpool Julián Álvarez (25) verpflichten, der Atletico vor der Saison 95 Millionen Euro gekostet hat. Der argentinische Stürmer hat sich mit 27 Toren in seiner Debütsaison bereits in die Herzen der Fans gespielt.
Liverpool hatte im Winter noch 100 Millionen Euro für Núñez verlangt, ist nun aber zu Zugeständnissen bereit, um den Preis bei Álvarez zu drücken. Atletico-Trainer Diego Simeone gilt als grosser Fan von Núñez, was den Deal begünstigen könnte. Für Álvarez wäre eine Rückkehr in die Premier League möglicherweise reizvoll, nachdem er sich bei Manchester City hinter Erling Haaland einreihen musste.
Deutsche melden: Bayern mit Wirtz einig
Bereits vor einigen Tagen ist durchgesickert, dass Leverkusen-Star Florian Wirtz (22) nur zu einem Klub wechseln möchte: Bayern München. Und jetzt folgt bereits der nächste Schritt: Wie der deutsche «Bild»-Journalist Christian Falk auf X meldet, haben sich die Münchner bereits mit dem Juwel geeinigt. Die Zahlen: Meister Bayern würde im Sommer 100 Millionen Euro an den letztjährigen Champion Bayer überweisen. Sollten sich die beiden Klubs nicht einigen können, würde Wirtz auch bis 2026 auf einen Bayern-Transfer warten, da dann die Ablösesumme wohl wesentlich kleiner ausfallen würde. Denn: Wirtz' Vertrag bei Leverkusen läuft noch bis 2027.
Für Leverkusen wäre es bereits der zweite schwere Abgang innert kurzer Zeit, nachdem am Freitag bekannt wird, dass Trainer Xabi Alonso bei seiner alten Liebe Real Madrid übernimmt.
Thun übernimmt Ex-Liverpool-Junior fix
Der frischgebackene Aufsteiger Thun darf auch in der Super League auf die Dienste von Layton Stewart zählen. Der 22-Jährige, der die Jugendabteilung des FC Liverpool durchlief, war seit Winter vom englischen Zweitligisten Preston North End an die Berner Oberländer ausgeliehen. Aufgrund «einer aktivierten Option in der Leihvereinbarung» werde der Mittelstürmer aber nun fix übernommen, wie die Thuner in der Mitteilung schreiben.
Karapetsas geht von FCB- zu GC-Frauen
Anfang April verkündete der FC Basel, dass Theo Karapetsas den Verein nach zweieinhalb Jahren als Leiter Frauenfussball per Ende Mai verlassen wird. Nun ist auch klar, wohin der 34-Jährige geht: Der Zürcher wird Geschäftsführer Sport bei den GC-Frauen. Für Karapetsas ist es eine Heimkehr, durchlief er doch als Fussballer die Jugendabteilung der Hoppers und kam 2009 zu drei Einsätzen in der ersten Mannschaft. «Mit Theo Karapetsas gewinnen wir einen neuen Geschäftsführer Sport, der viel Erfahrung und Kompetenz im Schweizer Frauenfussball mitbringt. Wir sind überzeugt, dass er unsere ambitionierten Ziele mit frischer Energie und klarem Fokus weiter vorantreiben wird», wird GC-Frauenfussball-Präsident Heinz Spross in der Mitteilung zitiert. Ein Ziel ist bereits in greifbarer Nähe: GC spielt gegen YB um den Meistertitel, am Sonntag findet das Final-Hinspiel statt (15 Uhr).
Spanier berichten: Alonso-Wechsel zu Real fix
Ein Bericht der spanischen Zeitung «Marca» verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Xabi Alonsos (43) Wechsel von Bayer Leverkusen zu Real Madrid soll fix sein, der Vertrag laufe bis 2028. Die offizielle Verkündung der Verpflichtung sei für den 25. Mai vorgesehen, dann geht die spanische Meisterschaft zu Ende. Dem Bericht zufolge werde der Spanier zudem auch zwei Co-Trainer mit zu den Königlichen nehmen.
Gleichzeitig geht demnach die Ära von Carlo Ancelotti (65) zu Ende. Seit seinem Amtsantritt im Juli 2021 hat er die Madrilenen zu 15 Titeln gecoacht, ein 16. könnte in der laufenden Meisterschaft noch hinzukommen. Der Italiener wird als neuer Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft gehandelt.