«Die Stabilität unseres Flugbetriebs war erfreulich, die Pünktlichkeit dagegen nicht», sagte Oliver Buchhofer, operationeller Chef der Swiss, am Freitag an einer Telefonkonferenz mit Journalisten. So habe es sich ausbezahlt, dass man sowohl bei den Flugzeugen wie auch beim Personal mit ausreichend Puffer geplant habe. Entsprechend hoch ist die Stabilität des Flugbetriebs ausgefallen: Gemäss eigenen Angaben hat die Swiss in den Sommerferien 98,9 Prozent der geplanten Flüge durchführen können.
Von 15. Juli bis 15. August hat die Lufthansa-Tochter insgesamt 12'870 Flüge durchgeführt. Rund die Hälfte dieser Flüge - ganz genau 48 Prozent - ist allerdings verspätet abgeflogen. Als pünktlich zählt Swiss all jene Flüge, die nicht später als 15 Minuten nach der offiziellen Flugzeit abgehoben haben.
Bei der Landung - hier gilt ein Flugzeug als verspätet, wenn es mehr als eine halbe Stunde nach offizieller Ankunftszeit aufsetzt - hat sich jeder vierte Flug negativ auf die Pünktlichkeitsstatistik ausgewirkt. «Hier sind wir unseren Ansprüchen nicht gerecht geworden», gab Buchhofer denn auch unverhohlen zu.
(SDA)