18. September 2015: Die US-Umweltbehörde bringt den Dieselskandal ins Rollen. VW hat eine Software eingesetzt, die erkennt, wann das Auto auf dem Prüfstand steht. Dann stösst der Motor extra wenige Schadstoffe aus.
21. September 2015: VW gibt den Betrug zu. Die VW-Aktien stürzen ab.
23. September 2015: VW-Chef Martin Winterkorn (70) tritt ab. Porsche-Chef Mathias Müller (64) übernimmt.
26. September 2015: Als erstes Land verbietet die Schweiz den Verkauf von betroffenen Fahrzeugen der VW-Marken. Es geht um Audi, Seat, Skoda und VW der Baujahre 2009 bis 2014 mit 1,2-, 1,6- und 2,0-Liter-TDI.
2. November 2015: Auch Porsche und Audi geraten unter Verdacht. Die US-Umweltbehörde prüft die Dreiliter-Diesel. Weltweit sind elf Millionen Fahrzeuge aus dem VW-Konzern betroffen.
31. Januar 2016: Beim VW-Importeur Amag in Dübendorf ZH wird dem ersten von 130’000 Schweizer Dieseln das Schummeln ausgetrieben.
15. März 2016: 300 Grossaktionäre verklagen VW. Sie wollen drei Milliarden Franken Schadenersatz.
11. Januar 2017: VW zahlt der US-Justiz 4,3 Milliarden Franken.
13. Juni 2017: Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) will mit anderen europäischen Organisationen in den Niederlanden gegen VW klagen. 2000 Schweizer Besitzer von Schummeldieseln machen mit.
25. August 2017: Erste Haftstrafe im VW-Dieselskandal. James Liang (63), ein langjähriger Ingenieur im VW-Konzern, muss 40 Monate hinter US-Gitter.
29. September 2017: Weitere «Dieselgate»-Kosten drücken das nächste Quartalsergebnis laut VW um 2,5 Milliarden Euro. Volkswagens Abgas-Rechnung steigt auf 25 Milliarden Euro.