Dies sei eine der wichtigsten Wirtschaftsregionen Brasiliens, schrieb das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag. Bislang sei man dort nicht mit einer eigenen Fertigung vertreten gewesen.
Supermassa do Brasil habe in der Region eine führende Marktstellung. Das Unternehmen biete vor allem Fliesenkleber und Fassadenmörtel an. Die Marke BR Massa der Firma habe zudem eine starke Präsenz im Distributionsgeschäft und ermögliche Sika einen verbesserten Zugang zu Baumärkten und Fachhändlern. Das soll auch dem Verkauf von anderen Sika-Produkten über diese Kanäle zugute kommen. Finanzielle Details wurden in der Mitteilung keine genannt.
Mit der Übernahme löst Sika auch das Versprechen ein, in diesem Jahr wieder mehr Gas bei Zukäufen zu geben. Im vergangenen Jahr hatten die Reisebeschränkungen rund um den Globus infolge der Corona-Pandemie Übernahmen erschwert. Die Akquisitions-Pipeline sei aber voll, hatte der scheidende Konzernchef Paul Schuler anlässlich der Bilanzmedienkonferenz im Februar gesagt.
Übernahmen sind fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Ergänzende Akquisitionen sollen rund ein Drittel des jährlich angepeilten Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent beisteuern.
(SDA)