«ZH 1'000'000» – ein Nummernschild, von dem einige wohl lange Zeit geträumt haben. Im Jahr 2027 dürfte es hergestellt und montiert werden.
Der Grund ist naheliegend: Den bevölkerungsreichen Kantonen wie Bern und Zürich gehen je länger je mehr die Autonummern aus. Und da stellt sich die Frage, wie die Kennzeichen in Zukunft aussehen sollen. Eine Übergangslösung hat bislang nur der Kanton Zürich.
Jérôme Jacky, Mediensprecher des Bundesamts für Strassen Astra, sagt nämlich gegenüber dem «SRF»: «Im Kanton Zürich hat man sich für eine siebenstellige Lösung entschieden. Das heisst, das Bild des Kennzeichens wird eigentlich gleich sein wie heute.» Die Entscheidung ist aber noch nicht in Stein gemeisselt. Man würde noch weitere Möglichkeiten prüfen.
Personalisierte Wunschschilder
Eine andere Variante wäre auch möglich. Derzeit prüft das Bundesamt für Strassen (Astra) nämlich die Möglichkeit von personalisierten Kennzeichen – sogenannte «vanity plates» (wörtlich übersetzt «Eitelkeitsplatten»), also mit einer frei wählbaren Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Das schreibt der Bundesrat in einer Antwort an Lega-Nationalrat Lorenzo Quadri (49), der in einer Motion die Zulassung ebensolcher Wunschschilder verlangte.
Ein Basler Fussballfan könnte in Zukunft mit «SHAQIRI 1893» oder ein Zürcher Fussballfan mit «ABRASHI 1886» herumfahren. Oder Bundesrat Albert Rösti mit «ROESTI 007». Diese «vanity plates» sind aber noch keine beschlossene Sache. Klar ist nur: «ZH 1'000'000» kommt.