Es ist ein verlockendes Angebot: Zwölf Franken verlangt Flixbus für die Strecke von Zürich zum Flughafen Basel-Mülhausen. Die SBB verlangen dafür mehr als das Dreifache.
Trotzdem läuft die Strecke weniger gut als erwartet. Wie die «Handelszeitung» schreibt, hat Flixbus die Fahrten darum halbiert. Letztes Jahr fuhren die grünen Busse die Strecke täglich bis zu elf Mal ab – heute nur noch vier bis fünf Mal.
«Einige weniger gut nachgefragte Fahrten haben wir zeitweise aus dem Programm genommen», sagt Flixbus der Zeitung. Und gibt sich dabei auch umweltbewusst: «Das macht nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Sicht Sinn.»
Eine Million Fahrgäste befördert
Flixbus ist deswegen aber nicht auf dem absteigenden Ast. Nächstes Jahr will das Fernbusunternehmen die Strecke wieder aufstocken. Bis dahin liegt der Fokus anderswo in der Schweiz.
So wird etwa ab Anfang April Luzern angefahren – auf Strecken nach Deutschland und Italien. Denn eine rein inländische Fernbus-Linie darf das Unternehmen zurzeit nicht anbieten.
Laut eigenen Angaben läuft es für Flixbus prächtig. Letztes Jahr hat das Fernbusunternehmen in der Schweiz über eine Million Fahrgäste befördert – doppelt so viel wie im Vorjahr. (bam)