Zoll auf Gadgets soll fallen
Werden Smartphones, PCs und Tablets bald günstiger?

Bei den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen für IT-Produkte in Genf ist es am Samstagabend zu einer Übereinkunft gekommen. Schon bald könnten die Einfuhrzölle für rund 200 Produkte wie Smartphones und Computer fallen.
Publiziert: 19.07.2015 um 12:57 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:11 Uhr

In einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb WTO-Chef Roberto Azevedo, dass die 54 beteiligten Länder, darunter die Schweiz und sämtliche EU-Staaten, die Basis für ein neues Abkommen zur Liberalisierung des Handels mit Gütern der Informationstechnologie (Information Technology Agreement, ITA) gelegt hätten.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Er sei sehr zuversichtlich, dass bis Ende kommender Woche ein Abkommen unterzeichnet werden könne, schrieb Azevedo. In der Zwischenzeit können die beteiligten Staaten noch auf den vereinbarten Entwurf reagieren.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

In einem Communiqué bestätigte die Delegation der Europäischen Union, dass vom 14. bis 18. Juli unter Federführung der EU in Genf Verhandlungen zu der Angelegenheit stattgefunden haben. Der Dialog sei ein Erfolg gewesen, hiess es weiter.

Teil der Verhandlungen war die Ausarbeitung einer Liste von Produkten, für welche die Einfuhrzölle fallen sollen. Insgesamt geht es um ein Handelsvolumen von 962 Milliarden Franken.

Das erste Abkommen zum Handel mit Informationsgütern wurde 1997 geschlossen. Seit 2002 laufen Verhandlungen über eine Ausweitung der Produktliste. Der Grundstein für die jüngste Annäherung wurde im November 2014 gelegt, als sich die Vereinigten Staaten und China in der Sache einigten. So hatte Washington die von Peking geforderten Ausnahmen von der Liste akzeptiert. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.