Mehr Lohn, bessere Lebensqualität: Das verspricht der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV), auf den sich die Swiss mit dem Kabinenpersonal geeinigt hat. Der GAV gilt bereits per 1. Januar 2024. Laut Swiss haben 79,1 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaft für die Kabinenmitarbeitenden für die Annahme des neuen Vertrags gestimmt. «Für uns stellt dieser Vertrag den letzten wichtigen Meilenstein im Wiederaufbau nach Corona dar und bildet die Basis für eine erfolgreiche Zukunft», heisst es in einer Mitteilung der Swiss. Die Lufthansa-Tochter hat nach eigenen Angaben dafür über die nächsten fünf Jahre insgesamt 200 Millionen Franken investiert.
Swiss-Chef Dieter Vranckx: «Ich freue mich, dass wir ihre Arbeitsbedingungen mit dem neuen Vertrag massgeblich verbessern können.» Mit dem neuen GAV24 wird das Basissalär monatlich für alle um 400 Franken erhöht. Weiter beinhaltet der Vertrag zwei Prozent Inflationsausgleich und eine Erhöhung der Spesen.
Hinzu kommt ab dem dritten Dienstjahr die Wahlmöglichkeit zwischen einer variablen Vergütung mit Erfolgsbeteiligung oder einem anteilsmässigen 13. Monatslohn. Bereitschaftsdienste werden neu zusätzlich entschädigt, heisst es. Die Lebensbedingungen würden durch eine frühzeitigere Publikation des Einsatzplanes für das Kabinenpersonal verbessert. Fix eingeplant pro Monat werden nun sieben freie Tage. «Beim Bereitschaftsdienst wird die Anreisezeit erhöht», so die Swiss. Weiter bietet der GAV auch neue Teilzeitmodelle, zum Beispiel für Eltern und Studierende.