Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Moneyland. Dabei zeigt sich, dass Romands Mobile-Zahlungen gegenüber aufgeschlossener sind als Deutschschweizer. Weiter hängen Frauen stärker am Bargeld und halten von Mobile-Zahlungen noch weniger als Männer.
Auch sind Städter gegenüber gegenüber Mobile-Zahlungen aufgeschlossener als die Land-Bevölkerung. Am offensten sind junge Konsumenten zwischen 19 und 25 Jahren. Für Konsumenten zwischen 50 und 74 Jahren hingegen sind Mobile-Payment-Lösungen praktisch unbedeutend.
Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Manz begründet das schwache Abschneiden von Twint und Apple Pay wie folgt: «Mobile-Zahlungen bieten gegenüber Kontaktlos-Zahlungen mit der Karte einfach noch zu wenig Vorteile.» Dabei sei Apple Pay für Schweizer Konsumenten bislang noch gleich «unwichtig» wie die von einer Reihe von Schweizer Finanzinstituten angebotene Twint-App.
Wenig überraschend bleibt Bargeld als Zahlungsmittel Trumpf: 85 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer können nicht darauf verzichten. An zweiter Stelle folgen Kreditkarten möchten mit 75 Prozent, gefolgt von Debitkarten wie Maestro-und V-Pay-Karten mit 60 Prozent und der Postfinance Card mit 39 Prozent.
Nur 7 Prozent der Befragten gaben an, keine Kreditkarte zu besitzen. Schweizer setzten Kreditkarten besonders im Internet gerne ein. 64 Prozent gaben an, im Internet immer oder meistens mit der Kreditkarte zu zahlen.
Für die Umfrage befragte das Marktforschungsunternehmen GFK im Auftrag von Moneyland rund 1500 Personen in allen Landesteilen.