Der Schweizer Arbeitsmarkt schrumpft wieder. Im Vergleich zum zweiten Quartal ist die Beschäftigung saisonbereinigt im dritten um 0,1 Prozent gesunken. Frappant ist der Abbau im sekundären Sektor, dort nahm sie um 0,7 Prozent ab. Das teilt das Bundesamt für Statistik (BFS) mit.
In der gesamten Wirtschaft wurden 4000 offene Stellen mehr gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (+8,1 Prozent). In Vollzeitäquivalenten belief sich das Beschäftigungsvolumen insgesamt auf 3,856 Millionen Beschäftigte (+1000 gegenüber dem Vorjahresquartal).
Beschäftigungsaussichten stabil
Interessant ist der Blick auf die Regionen: Gegenüber dem dritten Quartal 2015 nahm die Beschäftigung in den Grossregionen Tessin, Genfersee, Zentral- und Ostschweiz zwischen 0,7 und 1,5 Prozent zu. Im Espace Mittelland blieb sie gleich, in der Nordwestschweiz und in Zürich ging sie zurück.
Die Beschäftigungsaussichten präsentieren sich ähnlich wie im Vorjahr: Die Unternehmen, die den Personalbestand im nächsten Quartal beibehalten wollen, repräsentieren 67,1 Prozent des Personalbestands. Firmen, die eine Erhöhung der Beschäftigtenzahl planen, 7,7 Prozent, und jene, welche einen Beschäftigungsabbau beabsichtigen, 4,8 Prozent. Der Rest der Unternehmen äusserte sich nicht zu dieser Frage. (kst/SDA)