Yunfeng Gao steckt 100 Millionen ins Luzerner Palace
Dieser Chinese sammelt Luxushotels

Der chinesische Unternehmer Yunfeng Gao hat eine Schwäche für Schweizer Hotels der Spitzenklasse. Er will das Luzerner Traditionshaus Palace wieder zu einer Topadresse machen. Es ist nicht sein einziges Hotelprojekt.
Publiziert: 23.12.2016 um 15:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:36 Uhr
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Das Palace am Vierwaldstättersee in Luzern wird für 100 Millionen Franken umgebaut.
Foto: Keystone
Patrik Berger

Yunfeng Gao (49) steckt 100 Millionen Franken in das Luzerner Luxushotel Palace. Der studierte Ingenieur hat das Traditionshaus der Credit Suisse abgekauft. Er will das denkmalgeschützte Belle-Epoque-Haus wieder zu einer Top-Adresse machen.

Das Interieur und die Einrichtung des Hauses am Vierwaldstättersee entsprechen nicht mehr den Ansprüchen der Gäste an ein Fünfsternehotel. Das hatte Folgen: In den letzten fünf Jahren ist der Umsatz um 25 Prozent gesunken.

Mehr Suiten geplant

Das 1906 erbaute Hotel hat 129 Zimmer. Nach dem Umbau sollen es noch 110 sein, die Hälfte davon Suiten. Geplant sind zudem drei neue Restaurants mit Schweizer, asiatischer und japanischer Küche. Weiter sind ein neuer Haupteingang und eine neue Rezeption vorgesehen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Gao sein reich gefülltes Kässeli – das «Forbes»-Magazin schätzt sein Vermögen auf 500 Millionen Franken – für Schweizer Hotels öffnet. Der gute Freund von Andermatt-Investor Samih Sawiris (59) hat in Engelberg OW den Europäischen Hof gekauft.

Neues Hotel in Engelberg

Das Haus aus dem Jahre 1904 saniert er komplett. Zudem lässt er das Grand Hotel Titlis Palace bauen – für 100 Millionen Franken. Das Luxushaus mit 117 Zimmern soll im Dezember 2018 eröffnet werden. Ebenfalls im Kanton Obwalden, auf der Melchsee-Frutt, baute der Chinese 2012 das Viersternehotel Frutt Lodge & Spa.

Seine Millionen verdient der bekennende Schweiz-Fan aber (noch) nicht mit seinen Hotels, sondern mit der Firma Han’s Laser Technology mit Sitz in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen. Goa ist Chef von 9500 Angestellten und arbeitet eng mit Apple zusammen.

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