In der Telekombranche gibt es ein Zauberwort: Bündelangebote. Ob TV, Internet oder Telefonie – der Kunde bekommt alles aus einer Hand. Vorteil für den Anbieter: Er kann damit die Kunden stärker ans Unternehmen binden.
Doch Kombiangebote kann nur verkaufen, wer die ganze Palette abdeckt. Swisscom, Sunrise und UPC können das – kleinere TV- und Telekomanbieter nicht.
Das Problem: Weil die Telekom-Riesen immer stärker auf Kombiangebote setzen, werden die kleinen Anbieter verdrängt. Wer sucht einen separaten TV-Anbieter, wenn der Telekomkonzern noch ein Fernsehangebot im Sortiment hat?
Alles in einem im günstigsten Angebot
Das Problem kennt auch Teleboy. Der kleine Internet-TV-Anbieter macht es darum wie die Grossen: Neu gibt es bei Teleboy nicht nur TV-Angebote, sondern gleich noch den Internet-Anschluss dazu. Kosten: ab 49 Franken. Wer will, kann noch einen Festnetzanschluss dazu bestellen. Einen Überblick gibt es hier.
Während Swisscom, UPC und Sunrise auf eine eigene TV-Box setzen, nutzt Teleboy die Apple-TV-Box. Das Unternehmen hat dafür eine eigene App entwickelt. Diese kann sich sehen lassen: Die Anwendung verfügt über Replay-TV, kann Sendungen aufnehmen, hat eine Rückspulfunktion und beherrscht Live-Pausen.
Also eigentlich alles, was die TV-Lösungen der grossen Anbieter auch können. Mit dem Unterschied, dass alle Funktionen bereits beim günstigsten Angebot inklusive sind.
TV-Box kostet zusätzlich
Dass das Zürcher Unternehmen auf Apple TV setzt, hat einige Vorteile: Für das Apple-Produkt gibt es Tausende Apps, zudem verfügt der integrierte iTunes-Store über ein grosses Sortiment an Filmen zum Ausleihen und Kaufen.
Nachteil: Apple TV muss extra dazu gekauft werden. Alternativ können Kunden die Box in monatlichen Raten innert eines Jahres abzahlen. Kosten dafür: 14.50 Franken für die 32 GB-Variante.
Natürlich verfügt Teleboy nicht über eigene Internet-Leitungen. Das Unternehmen nutzt das Netz der Swisscom und von regionalen Anbietern.
Für das komplette Angebot fehlt eigentlich nur noch ein Handy-Abo. Das sei später durchaus eine Option, richtet das Unternehmen auf Anfrage von BLICK aus.