Bühne frei! Heute geht es in Zürich-Oerlikon zu wie in einem Taubenschlag. Wie in einem Taubenschlag, in dem gerade der Fuchs wildert. Dafür sorgt nur Roger Hallam, Co-Founder von Extinction Rebellion. Der radikale Umweltaktivist hat jetzt seinen grossen Auftritt.
Oder Charles A. O'Reilly, der Professor weiss, was für katastrophale Folgen schlechtes Management haben kann – und welche Lehren man aus dem Versagen ziehen muss. Denn er ist der Mann, der den Untergang von ehemaligen Weltmarken wie Kodak, Blockbuster (Videoverleih), Nokia, Polaroid, Blackberry und anderen erforscht.
Das Worldwebforum (WWF) begrüsst 100 Innovationsführerinnen und -führer aus der ganzen Welt. 1500 Jungunternehmer, Firmenchefinnen und Investoren diskutieren in Workshops an der grössten Digitalkonferenz der Schweiz. Tausende verfolgen die Talks live an den Bildschirmen.
Dafür wurde im Vorfeld kräftig mit der Werbetrommel gerührt. Denn die Konkurrenz unter solchen Podien nimmt weltweit zu. «Das Worldwebforum findet eine Woche vor dem WEF in Davos statt, sodass es für dich eine gute Gelegenheit sein könnte, zwei Fliegen mit einem Schlag zu erwischen», schreiben die Veranstalter in der Einladung.
Tickets sind keine Schnäppchen
Analog zum WEF in der Davoser Bergwelt und seinen 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auch das WWF eine Veranstaltung für die (digitale) Elite. Gut 2000 Franken bezahlen die Forumsteilnehmer an Organisator Fabian Hediger für den Eintritt, um sich mit den hochkarätigen Gästen austauschen zu können.
Im Kern geht es dieses Jahr um die Frage: «Was muss ich heute tun, um Wert für die nächste Generation zu schaffen?» Das passt eigentlich sehr gut. Auch das World Economic Forum in Davos von kommender Woche beschäftigt sich mit Werten künftiger Generationen und steht im Zeichen des Klimawandels.
BLICK berichtet auch am Freitag an dieser Stelle live. (uro)
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