World Minds erstmals in Belgrad
Brückenschlag zum Balkan

Wenn kluge Köpfe aus allen Bereichen des Lebens aufeinandertreffen, dann ist Zeit für World Minds. Im Gegensatz zu Zürich in letztem Jahr lud Gastgeber Rolf Dobelli diese Mal nach Serbien.
Publiziert: 25.05.2019 um 09:23 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2019 um 15:10 Uhr
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Das Symposium World Minds fand für einmal nicht in Zürich, sondern in der serbischen Hauptstadt Belgrad statt. Auf der Bühne lud Organisator Rolf Dobelli dort die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic zum Gespräch.
Foto: Sandro Burkhalter
Julia Fritsche

Von einer kleinen Bar in Zürich zu einem Symposium von 650 Teilnehmern in Belgrad: Die Community World Minds hat es weit gebracht in 13 Jahren - jetzt sogar bis nach Serbien. Im Fokus steht der Austausch. Dafür bringt Initiator Rolf Dobelli (52) Wissenschaftler und Wirtschaftsgrössen mit Künstlern und Politikern zusammen. «Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmer aus ihren Nischen herauskriechen, sich austauschen und vernetzen», sagt Dobelli zu BLICK. Dieses Jahr geschieht das zum ersten Mal auf dem Balkan. Eineinhalb Jahre hätten sie dafür Vorarbeit geleistet.

Dann heissts Bühne frei! Im Nationaltheater Belgrad sprach der Bestsellerautor mit der serbischen Ministerpräsidentin Ana Brnabic (43) über Digitalisierung. Um die politische Zukunft gings, als Ringier-CEO Marc Walder (53) den deutschen Altkanzler Gerhard Schröder (75) und Serbiens Präsident Aleksandar Vucic (49) auf die Bühne lud. Der Balkanstaat sei wirtschaftlich bereit für die EU, so Schröder. Die Kosovo-Frage könne später gelöst werden. 

Bewegen wir uns in Zukunft fliegend? Möglich wärs. Wie das geht, zeigte im Vorfeld von World Minds der britische Tüftler Richard Browning. Er flog wie ein Superheld mit einem Raketenrucksack über den Sava-See in Belgrad. Browning habe die goldene Message verbreitet, meint Dobelli. «Immer wieder aufstehen, immer wieder versuchen.» Davon könne sich Serbien inspirieren lassen.

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